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Rechtsmittel gegen Deepfakes unzureichend

Deepfakes bedrohen das Vertrauen in Online-Inhalte und die demokratische Meinungsbildung. Medienkompetenz und Prävention sind entscheidend.
19.03.24 | Interessanter Artikel bei Heise
© freepik / rawintanpin
 

Johannes Dimroth, Vizechef des Bundespresseamts, betont die Schwierigkeiten, mit denen Demokratien konfrontiert sind, um auf Deepfakes zu reagieren. Diese manipulierten Inhalte, die mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt werden, untergraben das Vertrauen in die Authentizität von Inhalten und können die demokratische Meinungsbildung gefährden, berichtet Heise.


Dimroth hebt die Bedeutung von Medienkompetenz und präventiven Maßnahmen, wie dem "Pre-Bunking", hervor, um gegen Desinformation, insbesondere durch Deepfakes, anzukämpfen. Er betont, dass neben staatlichen Maßnahmen auch die Tech-Konzerne in die Verantwortung genommen werden müssen.


Der Artikel diskutiert die Herausforderungen für die Meinungsfreiheit im Kontext von Deepfakes. Während einige Plattformen Inhalte entfernen, sind andere widerstandsfähiger gegen solche Anfragen. Dies führt zu einem komplexen rechtlichen und regulatorischen Umfeld, das die Freiheit der Meinungsäußerung beeinträchtigen könnte.


Die Verbreitung von Deepfakes und die daraus resultierende Unfähigkeit, zwischen Wahrheit und Fälschung zu unterscheiden, haben potenziell weitreichende Auswirkungen auf die demokratische Diskussion und den politischen Diskurs. Experten warnen vor einer zunehmenden Fragmentierung der öffentlichen Meinung und einem Verlust des Vertrauens in traditionelle Informationsquellen.