7 Tipps für die mobile Optimierung von E-Mail-Kampagnen
Kunden öffnen heute im Durchschnitt etwa 40 Prozent aller E-Mails auf dem Smartphone oder Tablet. Zur Interaktion bewegen lassen sie sich dabei aber nur selten. Aber wie kriegt man sie dazu? Um dem Kunden ein reibungsloses Kauferlebnis zu bieten, müssen Marketer ihre Newsletter auf die Anforderungen von mobilen Nutzern und Endgeräten optimieren. Die folgenden sieben Tipps zeigen, worauf es dabei zu achten gilt.
Niemand möchte am Smartphone umständlich in eine Nachricht hineinzoomen oder hin- und herscrollen, damit er sie lesen kann. Mobile Nutzer wollen auch nicht minutenlang warten, bis Bilder vollständig geladen sind. Denn sie sind unterwegs und haben tausend andere Sachen im Kopf. Genau hier liegt der Knackpunkt: Auch 2017 denken Marketer oft noch immer nicht daran, dass die Nutzererfahrung auf mobilen Endgeräten ganz anders ist als am Desktop. Das Display ist klein, man klickt mit dem Finger und benutzt das Smartphone meist nebenbei. Wenn Nachrichten nicht für diese Rahmenbedingungen optimiert sind, führt das zu einer schlechten Kundenerfahrung – und in Folge zu geringer Interaktion.
Was also tun? Zunächst sollten Werbetreibende sich darüber im Klaren werden, welche Endgeräte ihre Kunden vorwiegend nutzen, wenn sie ihre E-Mails lesen. Sind sie mehr mit dem iPhone unterwegs oder mehr mit Android-Handys? Haben Sie unter ihren Kunden mehr Tablet- oder Smartphone-Nutzer? Eine Auswertung mittels Return Path oder Litmus-Bericht lohnt sich, denn dann können Marketer ihre Maßnahmen optimal auf ihr Haupt-Publikum abstimmen. Android hat zwar allgemein den größten Marktanteil, die meisten Marketer stellen jedoch fest, dass die Öffnungsrate auf Mobilgeräten mit Apple iOS oder auf dem iPhone höher ist. Das ist im Grunde sehr vorteilhaft, weil iOS-Geräte bei der Anzeige von E-Mails die geringsten Probleme verursachen. Wie sieht es im eigenen Kundenumfeld aus? Erst wenn Marketingverantwortliche das wissen, können sie mit den folgenden Optimierungs-Tipps loslegen.
1) Newsletter auf das Wesentliche reduzieren
Mobile Nutzer sind meist mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt, wenn sie eine E-Mail lesen. Deshalb müssen Marketer ihre Newsletter so aufbauen, dass man den Inhalt auf einen Blick erfassen kann. Es gilt den Inhalt auf das Wesentliche zu reduzieren und klare und einfache Botschaften zu wählen. Zudem empfiehlt sich der Einsatz von Grafiken zur Erklärung. Auf überflüssige Elemente sollte dagegen verzichtet werden.
2) Das Layout optimieren
Mit einem übersichtlichen Layout wird es für den Leser leichter, Inhalte schnell zu erfassen. Dazu sollten Nachrichten in klare Abschnitte unterteilt und kurze Textblöcke genutzt werden. Die wichtigsten Informationen sollten zudem hervorgehoben werden. Mit Headern und Bildern lässt sich Dynamik erzeugen und mit verdeckten Inhalten weiter unten Neugier wecken. Hilfreich sind auch Muster als Hinweis, dass noch mehr folgt oder das Imitieren von Scroll-Elementen in mobilen Webseiten.
3) Das Klicken erleichtern
Marketer sollten nicht vergessen, dass mobile Nutzer keine Maus, sondern ihren Finger nutzen, um etwas anzuklicken. Buttons und Links sollten deshalb groß genug sein, dass man sie auch trifft. Dabei gilt es, auf ausreichende Abstände zwischen Abschnitten zu achten und ganze Absätze klickbar zu machen.
4) Responsive Design und Design-Optionen nutzen
Nicht neu, aber auch 2017 noch immer wichtig zu erwähnen: Responsive Design ist heute ein Muss. Das ist zwar etwas aufwändiger, aber zentral, damit der Newsletter auch von mobilen Geräten aus geöffnet wird. Auch im Responsive Design gibt es viele Optionen. Bei Systemtext lassen sich zum Beispiel Größe, Farbe, Familie, Dekor, Auszeichnung, Stil, Gewicht oder Variante der Schrift ändern. Man kann die Zeilenhöhe anpassen, Rand- und Abstandseinstellungen bei einem Textblock festlegen oder einen ganzen Textblock ausblenden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, markierten Text innerhalb eines Blocks auszublenden, einen Textblock zur vorherigen oder nächsten Zeile im Layout zu verschieben und Absätze in den Text einzubauen. Hintergrundbilder lassen sich ebenfalls zuschneiden, austauschen oder ausblenden. Und auch andere Grafiken lassen sich skalieren, durch Ausblenden von Teilen, verkleinern oder zur vorherigen oder nächsten Zeile im Layout verschieben.
5) Den Umbruch ändern
Niemand möchte umständlich zur Seite scrollen, um eine E-Mail zu lesen. Das können Werbetreibende vermeiden, indem sie den Fluss ihres Designs anpassen. Dafür verwenden sie Umbruchelemente. Sie müssen nur die Gitterstruktur auf dem Desktop und in der E-Mail betrachten. Das iPhone verfügt über eine Bildschirmbreite von 320 Pixeln. Eine Desktop-Version mit einer Breite von 640 Pixeln lässt sich also wunderbar in zwei Spalten aufteilen. In diese können Marketer dann Umbruchelemente einbinden, ohne skalieren zu müssen. Ein oder zwei Spalten sind am besten zum Lesen geeignet.
6) Ungünstige Bilder austauschen
Bilder im Querformat wirken auf dem Desktop zwar gut, sehen auf dem Smartphone aber meist seltsam aus. Es empfiehlt sich, eine Version im Hochformat zu nutzen, die speziell auf eine Breite von 320 Pixeln optimiert ist. Erscheint das Bild unscharf, kann man es durch eine Verdoppelung der Originalgröße „schärfen“ – wenn das ursprüngliche Bild beispielsweise eine Größe von 100 Prozent aufweist, sollte es mit einer Vergrößerung von 200 Prozent gespeichert werden.
7) Bilder mit langen Ladezeiten ausblenden
Mobile Nutzer sind immer auf dem Sprung. Deshalb wollen sie auch nicht lange warten, bis eine E-Mail geladen ist. Daher sollte geprüft werden, ob die Newsletter beim Öffnen nicht durch datenintensive Bilder ausgebremst werden. Falls ja, können diese Bilder im Responsive Design ausgeblendet werden. Alternativ können Marketer auch einen Link mit dem Hinweis „Bilder anzeigen“ einbinden, um ihren Kunden die Wahl zu lassen, was sie sehen wollen.
Fazit
Es reicht nicht, massenweise E-Mails hinauszujagen. Nur wer es schafft, Kunden auch zur Interaktion zu bewegen, hat mit seinen Kampagnen Erfolg. Das gelingt umso besser, je positiver die Kundenerfahrung ist. Deshalb sollten Marketingverantwortliche ihre Newsletter für mobile Nutzer optimieren. Gute Mailings sind leicht lesbar, übersichtlich gestaltet, passen sich an die Bildschirmgröße an, laden schnell und lassen sich komfortabel am kleinen Touchscreen bedienen. Wenn Marketer diese Tipps berücksichtigen, werden es ihnen ihre Kunden danken.
Niemand möchte am Smartphone umständlich in eine Nachricht hineinzoomen oder hin- und herscrollen, damit er sie lesen kann. Mobile Nutzer wollen auch nicht minutenlang warten, bis Bilder vollständig geladen sind. Denn sie sind unterwegs und haben tausend andere Sachen im Kopf. Genau hier liegt der Knackpunkt: Auch 2017 denken Marketer oft noch immer nicht daran, dass die Nutzererfahrung auf mobilen Endgeräten ganz anders ist als am Desktop. Das Display ist klein, man klickt mit dem Finger und benutzt das Smartphone meist nebenbei. Wenn Nachrichten nicht für diese Rahmenbedingungen optimiert sind, führt das zu einer schlechten Kundenerfahrung – und in Folge zu geringer Interaktion.
Was also tun? Zunächst sollten Werbetreibende sich darüber im Klaren werden, welche Endgeräte ihre Kunden vorwiegend nutzen, wenn sie ihre E-Mails lesen. Sind sie mehr mit dem iPhone unterwegs oder mehr mit Android-Handys? Haben Sie unter ihren Kunden mehr Tablet- oder Smartphone-Nutzer? Eine Auswertung mittels Return Path oder Litmus-Bericht lohnt sich, denn dann können Marketer ihre Maßnahmen optimal auf ihr Haupt-Publikum abstimmen. Android hat zwar allgemein den größten Marktanteil, die meisten Marketer stellen jedoch fest, dass die Öffnungsrate auf Mobilgeräten mit Apple iOS oder auf dem iPhone höher ist. Das ist im Grunde sehr vorteilhaft, weil iOS-Geräte bei der Anzeige von E-Mails die geringsten Probleme verursachen. Wie sieht es im eigenen Kundenumfeld aus? Erst wenn Marketingverantwortliche das wissen, können sie mit den folgenden Optimierungs-Tipps loslegen.
1) Newsletter auf das Wesentliche reduzieren
Mobile Nutzer sind meist mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt, wenn sie eine E-Mail lesen. Deshalb müssen Marketer ihre Newsletter so aufbauen, dass man den Inhalt auf einen Blick erfassen kann. Es gilt den Inhalt auf das Wesentliche zu reduzieren und klare und einfache Botschaften zu wählen. Zudem empfiehlt sich der Einsatz von Grafiken zur Erklärung. Auf überflüssige Elemente sollte dagegen verzichtet werden.
2) Das Layout optimieren
Mit einem übersichtlichen Layout wird es für den Leser leichter, Inhalte schnell zu erfassen. Dazu sollten Nachrichten in klare Abschnitte unterteilt und kurze Textblöcke genutzt werden. Die wichtigsten Informationen sollten zudem hervorgehoben werden. Mit Headern und Bildern lässt sich Dynamik erzeugen und mit verdeckten Inhalten weiter unten Neugier wecken. Hilfreich sind auch Muster als Hinweis, dass noch mehr folgt oder das Imitieren von Scroll-Elementen in mobilen Webseiten.
3) Das Klicken erleichtern
Marketer sollten nicht vergessen, dass mobile Nutzer keine Maus, sondern ihren Finger nutzen, um etwas anzuklicken. Buttons und Links sollten deshalb groß genug sein, dass man sie auch trifft. Dabei gilt es, auf ausreichende Abstände zwischen Abschnitten zu achten und ganze Absätze klickbar zu machen.
4) Responsive Design und Design-Optionen nutzen
Nicht neu, aber auch 2017 noch immer wichtig zu erwähnen: Responsive Design ist heute ein Muss. Das ist zwar etwas aufwändiger, aber zentral, damit der Newsletter auch von mobilen Geräten aus geöffnet wird. Auch im Responsive Design gibt es viele Optionen. Bei Systemtext lassen sich zum Beispiel Größe, Farbe, Familie, Dekor, Auszeichnung, Stil, Gewicht oder Variante der Schrift ändern. Man kann die Zeilenhöhe anpassen, Rand- und Abstandseinstellungen bei einem Textblock festlegen oder einen ganzen Textblock ausblenden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, markierten Text innerhalb eines Blocks auszublenden, einen Textblock zur vorherigen oder nächsten Zeile im Layout zu verschieben und Absätze in den Text einzubauen. Hintergrundbilder lassen sich ebenfalls zuschneiden, austauschen oder ausblenden. Und auch andere Grafiken lassen sich skalieren, durch Ausblenden von Teilen, verkleinern oder zur vorherigen oder nächsten Zeile im Layout verschieben.
5) Den Umbruch ändern
Niemand möchte umständlich zur Seite scrollen, um eine E-Mail zu lesen. Das können Werbetreibende vermeiden, indem sie den Fluss ihres Designs anpassen. Dafür verwenden sie Umbruchelemente. Sie müssen nur die Gitterstruktur auf dem Desktop und in der E-Mail betrachten. Das iPhone verfügt über eine Bildschirmbreite von 320 Pixeln. Eine Desktop-Version mit einer Breite von 640 Pixeln lässt sich also wunderbar in zwei Spalten aufteilen. In diese können Marketer dann Umbruchelemente einbinden, ohne skalieren zu müssen. Ein oder zwei Spalten sind am besten zum Lesen geeignet.
6) Ungünstige Bilder austauschen
Bilder im Querformat wirken auf dem Desktop zwar gut, sehen auf dem Smartphone aber meist seltsam aus. Es empfiehlt sich, eine Version im Hochformat zu nutzen, die speziell auf eine Breite von 320 Pixeln optimiert ist. Erscheint das Bild unscharf, kann man es durch eine Verdoppelung der Originalgröße „schärfen“ – wenn das ursprüngliche Bild beispielsweise eine Größe von 100 Prozent aufweist, sollte es mit einer Vergrößerung von 200 Prozent gespeichert werden.
7) Bilder mit langen Ladezeiten ausblenden
Mobile Nutzer sind immer auf dem Sprung. Deshalb wollen sie auch nicht lange warten, bis eine E-Mail geladen ist. Daher sollte geprüft werden, ob die Newsletter beim Öffnen nicht durch datenintensive Bilder ausgebremst werden. Falls ja, können diese Bilder im Responsive Design ausgeblendet werden. Alternativ können Marketer auch einen Link mit dem Hinweis „Bilder anzeigen“ einbinden, um ihren Kunden die Wahl zu lassen, was sie sehen wollen.
Fazit
Es reicht nicht, massenweise E-Mails hinauszujagen. Nur wer es schafft, Kunden auch zur Interaktion zu bewegen, hat mit seinen Kampagnen Erfolg. Das gelingt umso besser, je positiver die Kundenerfahrung ist. Deshalb sollten Marketingverantwortliche ihre Newsletter für mobile Nutzer optimieren. Gute Mailings sind leicht lesbar, übersichtlich gestaltet, passen sich an die Bildschirmgröße an, laden schnell und lassen sich komfortabel am kleinen Touchscreen bedienen. Wenn Marketer diese Tipps berücksichtigen, werden es ihnen ihre Kunden danken.