Neue Return Path-Studie deckt auf: Inbox Placement-Raten sinken weiter
Hamburg, 27. November 2012 – Return Path, weltweit führender Anbieter von E-Mail-Intelligence-Lösungen und -Diensten, veröffentlicht die Ergebnisse seines ersten E-Mail Intelligence-Reports. Der künftig vierteljährlich erscheinende Report deckt Probleme des E-Mail-Marketings hinsichtlich der Zustellung an den Posteingang, der Performance von Kampagnen und der Versenderreputation auf. Der aktuelle Bericht zeigt, dass E-Marketer den alarmierenden Anteil von 70 Prozent an Spam-Beschwerden und 60 Prozent aller Spamfallentreffer verursachen. Im Vergleich dazu lösen Botnets erstaunlicherweise nur drei Prozent der Beschwerden aus und verursachen nur 11 Prozent der Spamfallentreffer. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr sanken in Europa die Inbox Placement-Raten von E-Marketern um fünf Prozent. Damit verstärkt sich der seit 10 Jahren beobachtbare generelle Trend stagnierender Zustellraten an den Posteingang.
„Die hohe Rate an Marketing E-Mails, die an Spamfallen geschickt werden, sollte E-Marketern als Warnung gelten, noch mehr auf die Aktualität ihrer Verteilerlisten zu achten und Best Practices im E-Mail-Marketing zu berücksichtigen“, resümiert George Bilbrey, Mitbegründer und President von Return Path. „Möglicherweise erachten E-Marketer den Return on Investment vielfach als ausreichend und einige Rückläufe auf eine breitgestreute Kampagne als unerheblich. Was den Anschein einer Marginalie hat, kann jedoch zum großen Problem werden, wenn Adressaten beginnen die E-Mails einer Marke mit Spam zu assoziieren und sich dieser Eindruck auf ihre Entscheidungen auswirkt.“
Zwar ermittelte die weltweite Studie für Europa mit 84 Prozent die besten Zustellraten für Opt-In E-Mails an den Posteingang. Allerdings entspricht dieses Ergebnis einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Weitere Resultate:
■ Lateinamerika verzeichnete mit rund 69 Prozent die niedrigsten Inbox Placement-Raten, was einem Absinken gegenüber der letzten Erhebung um 11 Prozent entspricht.
■ Weltweit bestand für E-Mails mit Bezug zu Finanzdienstleistungen die größte Wahrscheinlichkeit geblockt zu werden, während E-Mails aus dem Umfeld Einzelhandel und Gaming die größten Chancen hatten, an den Posteingang zugestellt zu werden.
Um E-Marketern eine noch genauere Beurteilung der E-Mail-Kampagnen-Performance zu ermöglichen, integriert Return Path aktuell Daten aus einem Abonnenten-Panel von mehr als zwei Millionen E-Mail-Nutzern verschiedener E-Mail-Provider (ISPs) in seine Lösungen. Die Ergebnisse des aktuell vorliegenden „E-Mail Intelligence Reports“ repräsentieren Posteingangs- und Filterraten für mehr als 315.000 Kampagnen und basieren erstmals auf der Kombination von Daten aus dem erwähnten Panel aktiver Abonnenten sowie der globalen Seed-Liste von Return Path.
Basierend auf diesen Daten zeigt der Report auf, dass der Überdruss der Empfänger an der Überflutung ihrer Posteingangsfächer häufig aus selbst angeforderten Informationen und abonnierten Newslettern resultiert.
■ E-Newsletters stellen mit 29 Prozent die Mehrzahl der E-Mails im Posteingang dar, gefolgt von Antworten auf gesendete E-Mails mit 21 Prozent; mit großem Abstand folgen persönliche E-Mails mit neun Prozent als dritthäufigste Kategorie.
■ 70 Prozent der Spam-Beschwerden – wenn Nutzer die Schaltfläche „Diese E-Mail ist Spam“ in ihrem E-Mail Client klicken – sind eigentlich legitim versendete Newsletter, Angebote oder Benachrichtigungen, für die sich der Adressat der E-Mail ursprünglich einmal angemeldet hatte, nun aber nicht mehr erhalten möchte.
„E-Mail-Empfänger öffnen die Schleusentore zu ihren Posteingangsfächern, wenn sie dem Erhalt verschiedenster Newsletters und Angebote zustimmen. Das anfängliche Interesse an diesen Informationen kann aber mit der Zeit ins Gegenteil umschlagen, so dass die Informationen ihren Nutzen für sie verlieren. Dann empfinden Adressaten die Fülle an Marketing-Nachrichten nach und nach als erdrückend. Wir vermuten, dass viele E-Mail Nutzer statt des regulären Abmeldeprozesses von der Verteilerliste schnell die Auswahl „diese E-Mail ist Spam“ nutzen“, so Bilbrey. „Als E-Marketer zu erkennen, wann der Adressat beginnt gewünschte Informationen als nicht mehr nützlich zu erachten Den Wechsel im Interesse eines Empfängers zu erkennen, noch bevor dieser so unzufrieden wird, dass er eine Spam-Beschwerde abschickt ist deshalb umso entscheidender. Für E-Marketer bedeutet dies, dass sie ihre Engagement-Kennzahlen stets im Auge haben müssen, um entsprechen eingreifen zu könne.“
Die vollständige Studie ist über http://landing.returnpath.com/emailintelligencereport_de beziehbar.
Methodologie
Die Return Path-Studie basiert auf Daten aus der E-Mail Intelligence-Lösungssuite des Unternehmens, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2012 erhoben wurden. Es wurden mehr als 315.000 Kampagnen auf Posteingangs- und Filterraten anhand der Inbox Monitor Seed-Liste sowie der Daten aus einem Abonnenten-Panel beobachtet. Hierzu erfasste Return Path für jede Kampagne den Anteil der E-Mails, die verloren gingen, an den Posteingang zugestellt oder herausgefiltert und an den Junk- oder Spamordner geleitet wurden (bei ISPs, die einen solchen Ordner nutzen). Für die aktuelle Studie prüfte Return Path Daten von 241 E-Mail Providern in Nordamerika, Mittel- und Südamerika, Europa, Asien, Australien und weiteren Regionen im asiatisch-pazifischen Raum. Die Prozentsätze ergeben aufgrund von Rundungen möglicherweise nicht genau 100 Prozent.
„Die hohe Rate an Marketing E-Mails, die an Spamfallen geschickt werden, sollte E-Marketern als Warnung gelten, noch mehr auf die Aktualität ihrer Verteilerlisten zu achten und Best Practices im E-Mail-Marketing zu berücksichtigen“, resümiert George Bilbrey, Mitbegründer und President von Return Path. „Möglicherweise erachten E-Marketer den Return on Investment vielfach als ausreichend und einige Rückläufe auf eine breitgestreute Kampagne als unerheblich. Was den Anschein einer Marginalie hat, kann jedoch zum großen Problem werden, wenn Adressaten beginnen die E-Mails einer Marke mit Spam zu assoziieren und sich dieser Eindruck auf ihre Entscheidungen auswirkt.“
Zwar ermittelte die weltweite Studie für Europa mit 84 Prozent die besten Zustellraten für Opt-In E-Mails an den Posteingang. Allerdings entspricht dieses Ergebnis einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Weitere Resultate:
■ Lateinamerika verzeichnete mit rund 69 Prozent die niedrigsten Inbox Placement-Raten, was einem Absinken gegenüber der letzten Erhebung um 11 Prozent entspricht.
■ Weltweit bestand für E-Mails mit Bezug zu Finanzdienstleistungen die größte Wahrscheinlichkeit geblockt zu werden, während E-Mails aus dem Umfeld Einzelhandel und Gaming die größten Chancen hatten, an den Posteingang zugestellt zu werden.
Um E-Marketern eine noch genauere Beurteilung der E-Mail-Kampagnen-Performance zu ermöglichen, integriert Return Path aktuell Daten aus einem Abonnenten-Panel von mehr als zwei Millionen E-Mail-Nutzern verschiedener E-Mail-Provider (ISPs) in seine Lösungen. Die Ergebnisse des aktuell vorliegenden „E-Mail Intelligence Reports“ repräsentieren Posteingangs- und Filterraten für mehr als 315.000 Kampagnen und basieren erstmals auf der Kombination von Daten aus dem erwähnten Panel aktiver Abonnenten sowie der globalen Seed-Liste von Return Path.
Basierend auf diesen Daten zeigt der Report auf, dass der Überdruss der Empfänger an der Überflutung ihrer Posteingangsfächer häufig aus selbst angeforderten Informationen und abonnierten Newslettern resultiert.
■ E-Newsletters stellen mit 29 Prozent die Mehrzahl der E-Mails im Posteingang dar, gefolgt von Antworten auf gesendete E-Mails mit 21 Prozent; mit großem Abstand folgen persönliche E-Mails mit neun Prozent als dritthäufigste Kategorie.
■ 70 Prozent der Spam-Beschwerden – wenn Nutzer die Schaltfläche „Diese E-Mail ist Spam“ in ihrem E-Mail Client klicken – sind eigentlich legitim versendete Newsletter, Angebote oder Benachrichtigungen, für die sich der Adressat der E-Mail ursprünglich einmal angemeldet hatte, nun aber nicht mehr erhalten möchte.
„E-Mail-Empfänger öffnen die Schleusentore zu ihren Posteingangsfächern, wenn sie dem Erhalt verschiedenster Newsletters und Angebote zustimmen. Das anfängliche Interesse an diesen Informationen kann aber mit der Zeit ins Gegenteil umschlagen, so dass die Informationen ihren Nutzen für sie verlieren. Dann empfinden Adressaten die Fülle an Marketing-Nachrichten nach und nach als erdrückend. Wir vermuten, dass viele E-Mail Nutzer statt des regulären Abmeldeprozesses von der Verteilerliste schnell die Auswahl „diese E-Mail ist Spam“ nutzen“, so Bilbrey. „Als E-Marketer zu erkennen, wann der Adressat beginnt gewünschte Informationen als nicht mehr nützlich zu erachten Den Wechsel im Interesse eines Empfängers zu erkennen, noch bevor dieser so unzufrieden wird, dass er eine Spam-Beschwerde abschickt ist deshalb umso entscheidender. Für E-Marketer bedeutet dies, dass sie ihre Engagement-Kennzahlen stets im Auge haben müssen, um entsprechen eingreifen zu könne.“
Die vollständige Studie ist über http://landing.returnpath.com/emailintelligencereport_de beziehbar.
Methodologie
Die Return Path-Studie basiert auf Daten aus der E-Mail Intelligence-Lösungssuite des Unternehmens, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2012 erhoben wurden. Es wurden mehr als 315.000 Kampagnen auf Posteingangs- und Filterraten anhand der Inbox Monitor Seed-Liste sowie der Daten aus einem Abonnenten-Panel beobachtet. Hierzu erfasste Return Path für jede Kampagne den Anteil der E-Mails, die verloren gingen, an den Posteingang zugestellt oder herausgefiltert und an den Junk- oder Spamordner geleitet wurden (bei ISPs, die einen solchen Ordner nutzen). Für die aktuelle Studie prüfte Return Path Daten von 241 E-Mail Providern in Nordamerika, Mittel- und Südamerika, Europa, Asien, Australien und weiteren Regionen im asiatisch-pazifischen Raum. Die Prozentsätze ergeben aufgrund von Rundungen möglicherweise nicht genau 100 Prozent.