Ältere lieben formelle E-Mails
- Gen Z liebt Slang, während Baby Boomers formelle Sprache bevorzugen
- 64 % der Verbraucher verlieren Vertrauen in Marken, die informell kommunizieren
- 48 % der Teilnehmer sehen Slang als negativ für das Markenimage an
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen verstehen, welche Sprache ihre Zielgruppen spricht und lernen, wie sie eingesetzt werden kann, um Vertrauen aufzubauen, das Markenimage zu fördern und sicherzustellen, dass sich die Kunden anerkannt und verstanden fühlen.
Eine Umfrage von Exclaimer untersucht, berichtet MarketingProfs, wie unterschiedliche Altersgruppen auf die Sprache in E-Mail-Kommunikationen reagieren und wie diese Präferenzen die Markenwahrnehmung beeinflussen können. 800 Teilnehmern aus vier Generationen wurden befragt. Die Umfrage zeigt, dass die jüngste Generation, Gen Z, offen für Slang und informelle Sprache ist. Im Gegensatz dazu bevorzugen ältere Generationen wie Baby Boomers eine formelle Ansprache. Überraschenderweise unterstützen auch 54 % der Gen Z und 61 % der Millennials eine formelle Sprache in der E-Mail-Kommunikation. Insgesamt bevorzugen fast 65 % der Teilnehmer formelle E-Mails.
Der Einsatz von Slang kann das Vertrauen in eine Marke untergraben, wobei 64 % der Befragten angeben, dass informelle Sprache das Vertrauen beeinträchtigen könnte. Insgesamt wird Slang von 48 % der Teilnehmer als negativ für das Markenimage angesehen. Besonders stark lehnen Baby Boomers und Gen X Slang in geschäftlichen E-Mails ab, während Gen Z diesen eher toleriert, jedoch keine überwältigende Präferenz zeigt.
Die Ergebnisse zeigen die nuancierten Generationsunterschiede in der Wahrnehmung von informeller Sprache in der digitalen Kommunikation. Für die Generation Z, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist, ist informelle Sprache in der E-Mail-Korrespondenz möglicherweise kein Grund, die Vertrauenswürdigkeit einer Marke zu bezweifeln. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch auch, dass mit zunehmendem Alter der Verbraucher die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie denjenigen misstrauen, die in der E-Mail-Kommunikation eine lockere Sprache verwenden.
Markter sollten das von den Babyboomern geäußerte Misstrauen nicht übersehen. Ungezwungene Sprache kann oft als zu leger oder in schlimmeren Fällen als respektlos fehlinterpretiert werden. Daher müssen Marken älteren Generationen durch ihren Tonfall eine konsistente Unternehmensidentität vermitteln - eine, die die professionelle Identität eines Unternehmens stärkt und eine Beziehung fördert, die auf Verständnis und Vertrauen basiert.