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10 Tricks für Top-Rankings bei Google & Co.

Nur wer in Suchmaschinen gefunden wird, gewinnt im Web neue Kunden. Die meisten Menschen klicken aber nur die Treffer auf der ersten Seite an.
Torsten Schwarz | 30.08.2010
Nur wer in Suchmaschinen gefunden wird, gewinnt im Web neue Kunden. Die meisten Menschen klicken aber nur die Treffer auf der ersten Seite an. Wer dort ganz oben steht, bekommt die meisten Neukunden ab.

Im Kapitel Suchmaschinenmarketing beschreiben die neun renommiertesten Experten der Branche, worauf zu achten ist. Das 64-seitige Kapitel gibt es auf http://www.absolit.de/SEO.htm als PDF-Download.

1. Relevanter Inhalt zählt
Top-Rankings kann man nicht kaufen. Käuflich sind nur die Suchwortanzeigen: Wer mehr bietet, steht weiter oben. Im Index – dem „redaktionellen“ Bereich – geht es nur nach Relevanz. Ist die Seite relevant für jemanden, der nach diesem Thema sucht? Wenn auf Ihrer Webseite keine interessanten Inhalte, sondern nur bunte Bilder sind, haben Sie schlechte Karten. Was aber, wenn Sie gute Inhalte haben und trotzdem nicht gefunden werden? Dann muss an der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gearbeitet werden.

2. Status Quo analysieren
Um überhaupt erst einmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut Ihre Seite aus der Sicht von Suchmaschinen ist, gibt es verschiedene Dienste. Einer davon ist Seitwert.de. Dort werden verschiedene Suchmaschinen-relevante Kriterien automatisch analysiert. Heise, Spiegel und Xing haben die meisten Punkte.

3. Suchworte analysieren
Mit welchen Suchworten wollen Sie eigentlich gefunden werden? Zwei Aspekte sind wichtig. Erstens: Wie hoch und wie realistisch ist die Chance, dass gerade Sie unter die Top Ten kommen? Vielleicht sollten Sie es statt mit „Reisen“ besser mit „Reisebüro Wanne-Eickel“ probieren. Zweitens: Wie oft wird die Suchphrase pro Monat gesucht? Das finden Sie heraus, indem Sie hier suchen: http://adwords.google.de/select/KeywordToolExternal. Dann ärgern Sie sich zwar, dass Apotheken in Wanne-Eickel 58mal und Reisebüros nur zwölfmal gesucht werden, aber zumindest kennen Sie die relevanten Suchbegriffe.

4. Nie schummeln
Ein ganz wichtiger Tipp vorab: Noch gibt es einige wenige illegale Tricks, die funktionieren, um nach vorne zu kommen. Vor einem Jahr gab es noch mehr. Das Problem beim Tricksen: Die Suchmaschinen schlafen nicht und was heute noch unerkannt bleibt, wird morgen aufgedeckt. Die Strafe ist klar: Totale Verbannung aus dem Index. Deshalb mein Tipp: Arbeiten Sie für Menschen und nicht für Suchmaschinen. Optimieren Sie Ihre Seiten so, dass ein Mensch es plausibel findet, wenn bestimmte Worte an bestimmten Stellen auftauchen. Also: Schreiben Sie niemals „Reisen Reisen Reisen Reisen Reisen Reisen“ auf Ihre Homepage in der irrigen Hoffnung, damit Ihr Ranking zu verbessern.

5. Suchworte richtig platzieren
Suchmaschinen schauen sehr genau, ob und wo die Suchworte auf den Seiten auftauchen. Je öfter Ihr Suchwort auf der Seite auftaucht, desto wichtiger ist die Seite wohl für dieses Thema. Aber bitte nicht übertreiben (siehe Punkt 4). An folgenden Stellen sollte das Suchwort erscheinen. Die Umsetzung machen nicht Sie, sondern Ihre Internet-Agentur. Die wissen auch wovon die Rede ist.
Suchwort taucht im Text der betreffenden Seite mehrmals auf (Suchwortdichte etwa 2-3%)
Suchwort steht im Titel („Title-Tag“) einer Seite
Suchwort erscheint schon am Textanfang einer Seite
Suchwort ist im Datei- oder Domainnamen einer Seite (der Adresszeile) enthalten

6. Viele Links mit Linktext
Je mehr Seiten innerhalb Ihres Internet-Auftritts mit einem bestimmten Stichwort auf eine bestimmte Seite verweisen, desto wichtiger wird die Seite aus der Sicht der Suchmaschinen. Wenn zum Beispiel auf jeder Seite Ihres Internet-Auftritts ein Hyperlink mit dem Linktext „Reisetipps Mallorca“ steht, dann haben Sie gute Chancen, auch in Google nach vorne zu kommen. Natürlich müssen Sie auch alle Punkte aus Tipp 5 beachten. Die interne Verlinkung wird oft unterschätzt. Aber es ist doch klar: wenn die Seite im eigenen Haus wichtig ist, ist sie auch für das Internet wichtig. Als achten Sie darauf, dass die Seiten Ihres eigenen Internet-Auftritts untereinander mit Textlinks verknüpft sind, welche die wichtigsten Suchworte enthalten

7. Gute Links von außerhalb
Bei Ihren eigenen Seiten haben Sie viele Gestaltungsmöglichkeiten. Aus der Sicht von Suchmaschinen heißt das: Sie können viel manipulieren. Ganz anders sieht das bei externen Referenzen aus. Deshalb ist das, was auf anderen Webseiten über Sie steht, viel wichtiger, als was Sie selbst schreiben. Konkret: Je mehr Hyperlinks auf Ihre Seiten verweisen, desto besser für Sie. Wenn Ihre Tipps zu Thailand wirklich gut sind, werden auch viele Seiten im Internet einen Link drauf schalten. Übrigens: Wenn Sie sich als Reise-Experte zu Thailand positionieren wollen, sollten Sie auch selbst auf andere Seiten zu dem Thema verweisen. Das erhöht Ihre „Autorität“ aus Sicht der Suchmaschinen. Wenn Sie Einfluss darauf haben, achten Sie darauf, dass die externen Hyperlinks auch noch das Suchwort im Linktext haben.

9. Einige technische Details
Hier streiten sich die Experten, aber einige Dinge gelten: Webseiten sollten möglichst viel sichtbaren Text im Verhältnis zu HTML-Quelltext enthalten. Die Seite sollte eine aussagefähige Beschreibung (meta name=“description“) enthalten. Alle anderen Metatags sind unwichtig (ich weiß, dass jetzt viele aufschreien). Die Website hat eine Suchmaschinen-lesbare Sitemap. Der Seitentext sollte sinnvoll strukturiert sein, also mit Überschriften und Absätzen.

10. Nur mit echten Experten zusammenarbeiten
In der Praxis empfiehlt es sich, bei der Seitenoptimierung Experten zu Rate zu ziehen. Es gibt eine Reihe von Fehlern, die im Extremfall die komplette Verbannung einer Website aus dem Google-Index zur Folge haben kann. Generell gilt: tun Sie nicht, was als „Schummeln“ bewertet werden könnte. Hier finden Sie Profis, die Sie bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützen: http://www.marketing-boerse.de/Redir/Suchmaschinen
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Autor, Speaker und Trainer rund um E-Mail- und Data-Driven Marketing.