Konkrete Praxistipps für E-Mail Marketing Einsteiger
E-Mail Marketing ist ein effektives Instrument für nahezu jede Branche, die digitales Marketing betreibt. Laut dem aktuellen Email Marketing Census von eConsultancy ist E-Mail Marketing das digitale Marketing Instrument mit dem höchsten Return-on-Investment. E-Mail Marketing ist das einzige digitale Marketing Instrument, mit dem es möglich ist, mit jedem einzelnen Nutzer einen vollständig individualisierten Dialog entlang des gesamten Customer Lifecycles zu führen, automatisiert und in Echtzeit. Doch auch E-Mail Marketing Einsteiger können, mit zunächst weniger komplexe Maßnahmen, schnell Erfolge erzielen. Wir haben 11 konkrete Praxistipps für erfolgreiches E-Mail Marketing zusammengestellt, nicht nur für Einsteiger.
1. Mit einer klaren Zielsetzung starten
E-Mail Marketing ist ein mächtiges Instrument um Kundenbeziehungen zu verbessern, den Verkauf anzukurbeln oder Serviceprozesse zu optimieren. E-Mail Marketing sollte aber immer mit einer klaren Zielsetzung gestartet werden.
Mögliche Ziele sind z.B.
• Steigerung des Abverkaufs
• Erhöhung der Markenbekanntheit
• Unterstützung des Vertriebs im Aftersales
• Aktivierung von Partnern im indirekten Vertrieb
• Prävention von Service-Fällen
• Information von Produktneuheiten
Dabei sollte zunächst nicht zu viel auf die Agenda gesetzt werden. Drei konkrete Ziele sind ein guter Anfang.
2. Einen echten Mehrwert bieten
Im E-Mail Marketing zählt vor allem eines: Relevanz. Auch wenn viel Mühe in Gestaltung und tolle Produktneuigkeiten gesteckt wird: es geht nicht darum, was Unternehmen mitteilen möchten, sondern was den Nutzer interessiert. Welches Wissen ist über die Kunden verfügbar? Was erwarten diese? Im B2B beispielsweise sind aktuelle Marktinformationen, Studien, Branchen-News oder Tipps zum Einsatz bestehender Produkte meist spannender als eigene Produktneuheiten, Neukunden oder Pressemeldungen. Während das Interesse an Fachinformationen gefüttert wird, können Marketinginformationen mit transportiert werden. Unternehmen, die zur wichtigen Quelle für Branchen- oder Marktinformationen werden, erhalten auch Aufmerksamkeit für ihre News.
Die eigentlichen Newsletter sollten dabei möglichst kurz, übersichtlich und informativ gehalten werden. Volltexte und Details sollten verlinkt auf der Website liegen. Ein wichtiger Faktor für die Relevanz ist dabei Aktualität. Oft sind kurze Updates effektiver als redaktionell aufwendige quartalsweise erscheinende „Magazin“-Newsletter.
3. Die Kommunikation segmentieren
Die große Chance im E-Mail Marketing ist die kundenindividuelle Kommunikation. Doch oft fehlen detaillierte Daten für eine individuelle Ansprache oder schlicht die passenden Kommunikationsinhalte. Im ersten Schritt kann jedoch bereits eine einfache Segmentierung sehr effektiv sein. Es können beispielsweise unterschiedliche Informationen je nach Region oder Kundengruppe angeboten werden. Oftmals reicht es hierbei, die wirklich entscheidenden Merkmale zu differenzieren – z.B. zwischen bestehenden Kunden und Kontakten, die noch keine Kunden sind. Kleine Änderungen in Gestaltung und Betreff können hier schon den Unterschied machen.
4. Die Nutzer aktivieren
Reichweite alleine ist zu wenig. Aktive Nutzer, welche die Newsletter und E-Mails lesen und reagieren, entstehen jedoch nicht von selbst. Daher sollten aktivierende Elemente in die Kommunikation eingebunden werden. Online Checklisten, Feedback Möglichkeiten, Umfragen und Downloads helfen die Aktivität zu steigern und die Nutzer zu engagieren. Denn: Klick- und Leseverhalten kann antrainiert werden.
5. Opt-Ins an allen Touchpoints generieren
Ein ausreichend großer Verteiler für den Newsletter ist die wichtige Basis für alle Aktionen im E-Mail Marketing. Darum sollte der Verteileraufbau auch an einer der obersten Stellen auf der Agenda stehen. An welchen Touchpoints kann Kontakt zum Nutzer hergestellt werden? Klassisch sind hier Website, Social Media, Drucksachen und Prospekte, Messen, Veranstaltungen oder der Vertrieb. Es gilt an sämtlichen Kontaktpunkten um die Zustimmung zur E-Mail-Kommunikation zu werben. Wichtig ist hierbei die rechtssichere Einholung der Zustimmung. Bestehende Kunden dürfen zwar auch ohne explizite Zustimmung angeschrieben werden, jedoch nur, wenn es sich um Mitteilungen und Informationen zur Kundenbeziehung handelt. Das Newsletter Formular sollte prominent und direkt auf der Startseite der Website platziert werden. Der Newsletter sollte nicht in Unterrubriken wie „Service“ oder „Kontakt“ versteckt werden. Direkt sichtbare und gängige Key-Words wie „Newsletter“ sind die beste Wahl.
Incentives können helfen, die Nutzer zu einer Anmeldung zu motivieren. Im B2C beispielsweise sind Gewinnspiele ein gerne genutzter Anreiz für eine Registrierung. Dabei kann direkt nach der zusätzlichen Zustimmung für den Newsletter gefragt werden. Beim ersten Kontakt sollten jedoch nicht zu viele Daten abgefragt werden. Name, Vorname, Geschlecht sowie die E-Mail-Adresse reichen für die erste Kommunikation meist aus. Für einen guten Start in den Kundenkontakt können auch Willkommens-E-Mails helfen, die das Unternehmen und die zu erwartenden News vorstellen oder in das gerade abonnierte Thema einführen.
6. Transaktions-Prozesse nutzen
Im E-Mail Marketing fließt jede Kommunikation in die Kundenbeziehung mit ein. Und der Customer Lifecycle bietet eine Vielzahl von Anlässen für Transaktionsmails. Ob Bestell- und Versandbestätigungen, Infomaterial nach Website-Anfragen, Zufriedenheitsnachfass nach Serviceleistungen, Erinnerung an Termine, den Wechsel von Verbrauchsmaterial oder Zusatzinformation zu den gekauften Produkten: Jede dieser Kommunikationen bietet nicht nur eine gute Gelegenheit mit achtsamem Service zu punkten, sondern genießt – aus dem Kontext heraus – eine hohe Relevanz und Aufmerksamkeit, wenn Zeitpunkt und Beweggrund der Transaktionsmail richtig gewählt werden. So haben derartige Service-Mitteilungen regelmäßig Öffnungsraten von mehr als 70 Prozent. Das ist eine mittels klassischem Newsletter kaum zu erreichende Marke. Daher sollten diese Gelegenheiten genutzt werden, um auf Cross- und Upsells hinzuweisen. Dabei sind in jedem Fall die rechtlichen Rahmenbedingungen zu Werbung in Transaktionsmails zu beachten.
11 Tips zum kostenlosen Download
Den vollständigen Artikel mit allen 11 Tipps gibt es hier zum Download.
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1. Mit einer klaren Zielsetzung starten
E-Mail Marketing ist ein mächtiges Instrument um Kundenbeziehungen zu verbessern, den Verkauf anzukurbeln oder Serviceprozesse zu optimieren. E-Mail Marketing sollte aber immer mit einer klaren Zielsetzung gestartet werden.
Mögliche Ziele sind z.B.
• Steigerung des Abverkaufs
• Erhöhung der Markenbekanntheit
• Unterstützung des Vertriebs im Aftersales
• Aktivierung von Partnern im indirekten Vertrieb
• Prävention von Service-Fällen
• Information von Produktneuheiten
Dabei sollte zunächst nicht zu viel auf die Agenda gesetzt werden. Drei konkrete Ziele sind ein guter Anfang.
2. Einen echten Mehrwert bieten
Im E-Mail Marketing zählt vor allem eines: Relevanz. Auch wenn viel Mühe in Gestaltung und tolle Produktneuigkeiten gesteckt wird: es geht nicht darum, was Unternehmen mitteilen möchten, sondern was den Nutzer interessiert. Welches Wissen ist über die Kunden verfügbar? Was erwarten diese? Im B2B beispielsweise sind aktuelle Marktinformationen, Studien, Branchen-News oder Tipps zum Einsatz bestehender Produkte meist spannender als eigene Produktneuheiten, Neukunden oder Pressemeldungen. Während das Interesse an Fachinformationen gefüttert wird, können Marketinginformationen mit transportiert werden. Unternehmen, die zur wichtigen Quelle für Branchen- oder Marktinformationen werden, erhalten auch Aufmerksamkeit für ihre News.
Die eigentlichen Newsletter sollten dabei möglichst kurz, übersichtlich und informativ gehalten werden. Volltexte und Details sollten verlinkt auf der Website liegen. Ein wichtiger Faktor für die Relevanz ist dabei Aktualität. Oft sind kurze Updates effektiver als redaktionell aufwendige quartalsweise erscheinende „Magazin“-Newsletter.
3. Die Kommunikation segmentieren
Die große Chance im E-Mail Marketing ist die kundenindividuelle Kommunikation. Doch oft fehlen detaillierte Daten für eine individuelle Ansprache oder schlicht die passenden Kommunikationsinhalte. Im ersten Schritt kann jedoch bereits eine einfache Segmentierung sehr effektiv sein. Es können beispielsweise unterschiedliche Informationen je nach Region oder Kundengruppe angeboten werden. Oftmals reicht es hierbei, die wirklich entscheidenden Merkmale zu differenzieren – z.B. zwischen bestehenden Kunden und Kontakten, die noch keine Kunden sind. Kleine Änderungen in Gestaltung und Betreff können hier schon den Unterschied machen.
4. Die Nutzer aktivieren
Reichweite alleine ist zu wenig. Aktive Nutzer, welche die Newsletter und E-Mails lesen und reagieren, entstehen jedoch nicht von selbst. Daher sollten aktivierende Elemente in die Kommunikation eingebunden werden. Online Checklisten, Feedback Möglichkeiten, Umfragen und Downloads helfen die Aktivität zu steigern und die Nutzer zu engagieren. Denn: Klick- und Leseverhalten kann antrainiert werden.
5. Opt-Ins an allen Touchpoints generieren
Ein ausreichend großer Verteiler für den Newsletter ist die wichtige Basis für alle Aktionen im E-Mail Marketing. Darum sollte der Verteileraufbau auch an einer der obersten Stellen auf der Agenda stehen. An welchen Touchpoints kann Kontakt zum Nutzer hergestellt werden? Klassisch sind hier Website, Social Media, Drucksachen und Prospekte, Messen, Veranstaltungen oder der Vertrieb. Es gilt an sämtlichen Kontaktpunkten um die Zustimmung zur E-Mail-Kommunikation zu werben. Wichtig ist hierbei die rechtssichere Einholung der Zustimmung. Bestehende Kunden dürfen zwar auch ohne explizite Zustimmung angeschrieben werden, jedoch nur, wenn es sich um Mitteilungen und Informationen zur Kundenbeziehung handelt. Das Newsletter Formular sollte prominent und direkt auf der Startseite der Website platziert werden. Der Newsletter sollte nicht in Unterrubriken wie „Service“ oder „Kontakt“ versteckt werden. Direkt sichtbare und gängige Key-Words wie „Newsletter“ sind die beste Wahl.
Incentives können helfen, die Nutzer zu einer Anmeldung zu motivieren. Im B2C beispielsweise sind Gewinnspiele ein gerne genutzter Anreiz für eine Registrierung. Dabei kann direkt nach der zusätzlichen Zustimmung für den Newsletter gefragt werden. Beim ersten Kontakt sollten jedoch nicht zu viele Daten abgefragt werden. Name, Vorname, Geschlecht sowie die E-Mail-Adresse reichen für die erste Kommunikation meist aus. Für einen guten Start in den Kundenkontakt können auch Willkommens-E-Mails helfen, die das Unternehmen und die zu erwartenden News vorstellen oder in das gerade abonnierte Thema einführen.
6. Transaktions-Prozesse nutzen
Im E-Mail Marketing fließt jede Kommunikation in die Kundenbeziehung mit ein. Und der Customer Lifecycle bietet eine Vielzahl von Anlässen für Transaktionsmails. Ob Bestell- und Versandbestätigungen, Infomaterial nach Website-Anfragen, Zufriedenheitsnachfass nach Serviceleistungen, Erinnerung an Termine, den Wechsel von Verbrauchsmaterial oder Zusatzinformation zu den gekauften Produkten: Jede dieser Kommunikationen bietet nicht nur eine gute Gelegenheit mit achtsamem Service zu punkten, sondern genießt – aus dem Kontext heraus – eine hohe Relevanz und Aufmerksamkeit, wenn Zeitpunkt und Beweggrund der Transaktionsmail richtig gewählt werden. So haben derartige Service-Mitteilungen regelmäßig Öffnungsraten von mehr als 70 Prozent. Das ist eine mittels klassischem Newsletter kaum zu erreichende Marke. Daher sollten diese Gelegenheiten genutzt werden, um auf Cross- und Upsells hinzuweisen. Dabei sind in jedem Fall die rechtlichen Rahmenbedingungen zu Werbung in Transaktionsmails zu beachten.
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