Wie Focus Online unabhängig von Google, Facebook und Co. wurde
Sobald Google oder Facebook ihre Algorithmen verändern, besteht für Verlage und Online-Redaktionen das große Risiko, dass ihr Traffic drastisch einstürzt. Vor allem für die Verlage, die sich ausschließlich oder überwiegend durch Werbeeinnahmen finanzieren, wäre ein Einsturz der Traffic-Zahlen verheerend. Denn mit sinkendem Traffic sinken selbsterklärend auch die Werbeeinnahmen.
A.R.U.D.E. bietet eine Lösung, damit Verlage und Redaktionen ihren Traffic unabhängig von Dritten wie Google oder Facebook aufbauen können.
Das Produkt A.R.U.D.E. von sendeffect steht für „Automatisierte Reichweitensteigerung durch User-Selected Content und Data-Driven E-Mail-Marketing“ - ganz schön lang, aber gar nicht so schwierig.
A.R.U.D.E. ist ein Tool, mit dem Sie als Redakteur oder Verleger ihre beliebtesten Beiträge per E-Mail-Newsletter an interessierte Leser weiterleiten können. Je nach Ihren Wünschen, kann dieser Prozess voll- oder teilautomatisch ablaufen.
Das Tool greift dabei auf smarte Metriken zurück, um im Vorhinein herauszufinden, welche Beiträge besonders beliebt und es somit wert sind, per Newsletter weiterverbreitet zu werden.
Seitdem A.R.U.D.E. im Jahr 2018 entwickelt wurde, wurde das Tool bereits mit dem „INNOVATIONSPREIS-IT“ Best Of ausgezeichnet und erhielt den ersten Platz beim E-Mail Award.
1. Wie gehabt: Artikel online veröffentlichen
Zunächst wird jeder Beitrag wie gewohnt über ein beliebiges Content-Management-System veröffentlicht. Wer seine Beiträge anschließend auch automatisch und möglichst zeitsparend über Social Media (z.B. Facebook) streuen möchte, kann hier bereits verschiedene Headlines angeben, die daraufhin in den Sozialen Medien genutzt werden.
2. Optional: Streuung per Social Media
Anschließend können die redaktionseigenen Social Media Kanäle genutzt werden, um die Beiträge zu streuen und so weitere Leser für sich zu gewinnen. Die Postings können Sie entweder manuell oder mithilfe eines Social Media Tools veröffentlichen. Social Media Tools bieten dabei den Vorteil, dass Sie Ihre Social Media Veröffentlichungen vollautomatisch ablaufen lassen können. Wenn im CMS bereits Variationen der Headline abgespeichert wurden, können diese vollautomatisch auf den Social Media Kanälen ausgespielt werden.
3. Scoring: Automatische Bewertung der Beiträge
Nach der Veröffentlichung auf der eigenen Website und optional auf den redaktionseigenen Social Media Kanälen kommt nun A.R.U.D.E. ins Spiel: Hiermit werden die Beiträge anhand verschiedener Kennzahlen bewertet, um herauszufinden, welche Beiträge am besten dazu geeignet sind, um zum Zwecke der Traffic-Steigerung per Newsletter weitergeleitet zu werden.
Die Metriken, die für das Scoring, d.h. die Bewertung, herangezogen werden, werden je nach Redaktion und Ressort individuell festgelegt. Das sendeffect-Team unterstützt Sie während der Einführung des Produktes dabei, die bestmöglichen Kennzahlen in einem Scoring-Modell zusammenzuführen, anhand dessen Sie anschließend erkennen können, welche Beiträge derzeit am beliebtesten sind und per E-Mail verschickt werden sollen.
Wenn Sie Ihre Beiträge in den Sozialen Medien streuen, können Social Reactions wie Likes oder Shares als Kennzahl benutzt werden. Hierzu bietet sendeffect eine Schnittstelle, um Ihr Social Media Tool (falls vorhanden) in die Metriken miteinzubeziehen.
Da nicht jede Redaktion ihre Artikel auf Facebook & Co. veröffentlicht, können alternativ auch andere Kennzahlen herangezogen werden, um sämtliche Beiträge hinsichtlich ihrer Relevanz und Beliebtheit zu bewerten. Mögliche Social Media unabhängige Metriken sind beispielsweise Klicks auf den Beitrag auf der Website, die Aufenthaltsdauer auf dem jeweiligen Beitrag oder die Impressionen.
4. Import der Punktescores ins Tool
Aus den Daten, die im dritten Schritt gesammelt wurden (Impressionen, Klicks, Likes, Shares, Aufenthaltsdauer usw.) wird nun ein Punktescore berechnet. Die Artikel werden anschließend inklusive ihres Punktescores in sendeffect importiert, wo sie nach Relevanz und Beliebtheit geordnet werden: Ganz oben werden die beliebtesten Beiträge angezeigt, die weniger beliebten entsprechend weiter unten.
5. Automatischer oder manueller Newsletter-Versand
Im Newsletter-Generator sehen Sie nun, welche Beiträge besonders beliebt sind. Diese können Sie nun entweder vollautomatisch oder manuell an Ihre Newsletter-Abonnenten weiterleiten.
Das heißt, Sie wählen entweder aus, dass beispielsweise an jedem Samstag die fünf beliebtesten Artikel eines Ressorts per Newsletter automatisiert verschickt werden, oder Sie lassen sich die Liste aller Artikel inklusive ihres Scorings anzeigen und wählen manuell aus, welche der Beiträge Sie in Ihrem Newsletter mit Ihren Lesern teilen möchten.
Egal ob sich Ihre Redaktion für einen teilautomatisierten oder den vollautomatischen Newsletter-Versand entscheidet: Der Traffic durch E-Mail-Marketing ermöglicht es Ihnen, selbst im Falle von Algorithmusänderungen von Google, Facebook & Co. hohe Traffic-Zahlen beizubehalten und diese sogar zu steigern.
FOCUS Online vertraut auf A.R.U.D.E.
Auch die Redaktion von FOCUS Online vertraut auf sendeffect das A.R.U.D.E. Konzept zur Reichweitensteigerung und -sicherung. Die Verantwortlichen haben erkannt, dass der manuelle Newsletter-Versand äußerst zeitaufwendig und mühselig ist - vor allem dann, wenn täglich zahlreiche Beiträge veröffentlicht werden, aus denen es die besten Artikel auszuwählen gilt.
FOCUS Online hat sich dazu entschieden, die Relevanz ihrer News-Beiträge anhand von Social Media Reaktionen (u.a. Klicks, Likes, Shares, Kommentare) berechnen zu lassen und freut sich über die Ergebnisse:
- Verdopplung der Newsletter-Abonnenten nach nur sechs Monaten
- Deutlich sinkende Abmelderaten durch Inhalte, die auf den Leser zugeschnitten sind
- Sehr hohe Klickraten
- Maximale Automatisierung
- Minimaler Zeitaufwand