Rechtssichere Gestaltung im Anmeldeprozess
Die rechtssichere Gestaltung im Anmeldeprozess ist ein wichtiger Bestandteil Ihres E-Mail Marketings. Hier entscheidet sich, in welchem Maße sich Ihr Adressverteiler um hochwertige, qualifizierte Abonnenten erweitert. Damit dabei alles rechtens zugeht, gibt es einige Regelungen aus Telemediengesetz, Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), Bundesdatenschutzgesetz und dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb zu beachten. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie diese umsetzen und Schritt für Schritt einen rechtssicheren Anmeldeprozess gestalten.
Tipp I: Kein Newsletter ohne Einwilligung
Sobald Sie einen Newsletter versenden, müssen Sie hierfür zuvor die ausdrückliche Zustimmung des Empfängers eingeholt zu haben. Diese Zustimmung kann dabei handschriftlich, per Telefon, per Post oder mittels einer elektronischen Einwilligung gegeben werden. Da es sich beim E-Mail Newsletter um ein digitales Medium handelt, ist die elektronische Einwilligung für diesen Zweck wohl die relevanteste. Die Einwilligung wird dabei durch das Anklicken der nötigen Checkboxen eingeholt.
Der Gesetzgeber schreibt dabei vor, dass eine Einwilligung erst rechtssicher ist, wenn sie transparent, freiwillig, bewusst, eindeutig, ausdrücklich und separat ist. Für Ihre Newsletter bedeutet das, dass in jedem Fall auf den ersten Blick klar erkennbar sein sollte, dass es sich
a) um eine Newsletter-Anmeldung handelt,
b) wer der Absender der Newsletter ist,
c) zu welchem Zweck die Daten verwendet werden und
d) was den Abonnenten im Newsletter erwartet.