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Adblocker-Rate leicht auf 23,2 Prozent gesunken

Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat die Adblocker-Raten 2019 veröffentlicht.
BVDW | 16.03.2020
Zentrale Adblocker-Rate des OVK © BVDW
 

Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat die Adblocker-Raten 2019 veröffentlicht. Die technische Messung ergab, dass die Adblocker-Rate im vierten Quartal des letzten Jahres 23,2 Prozent betrug. Im entsprechenden Vorjahresquartal 4/18 lag die Rate noch bei 23,95.

Die Messungen werden alle drei Monate durchgeführt: Im ersten Quartal 2019 betrug die Rate 23,17 Prozent, im zweiten Quartal 21,62 Prozent, im dritten 22,72 Prozent und im vierten 23,2 Prozent. „Damit sind die Raten im Jahresverlauf relativ stabil geblieben und im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar leicht gesunken“, sagt Andreas Kühner (United Internet Media), Unit-Leiter Ad Tech des OVK. „Dennoch können wir nicht zufrieden sein. Eine Adblocker-Rate von über 20 Prozent belastet die digitale Vermarktung und damit beispielsweise den Qualitätsjournalismus im Internet sehr stark. Wir wollen als OVK aktiv daran arbeiten, diese Rate zu verringern. Dafür haben wir beispielsweise die Projekte Initial/Subload und den Advalidator ins Leben gerufen, die das Nutzererlebnis verbessern.“

Das Konzept „Initial-/Subload“ hatte der OVK im Mai 2019 eingeführt. Damit kann das Anzeigen von Werbemitteln und das Laden von Websites beschleunigt werden. Für eine einfache Prüfung der Spezifikationen hat die Unit Ad Technology des OVK zusätzlich ein Validation Tool zur Verfügung gestellt. Dieses ist unter folgender Adresse erreichbar: https://advalidator.de/.

Details zur Adblocker-Raten-Messung

Im Gegensatz zu anderen Adblocker-Untersuchungen handelt es sich bei der Adblocker-Rate des OVK im BVDW um eine technische Messung der bei den Vermarktern geblockten Werbung, nicht um eine Bevölkerungsumfrage. Die einzelnen Vermarktungshäuser melden ihre Daten an den BVDW. Eine direkte Vergleichbarkeit mit Verbraucherbefragungen ist nicht möglich.