Mehrheit bevorzugt E-Mail für Kontakt zu Unternehmen
Rund 70 Prozent der Deutschen möchten bevorzugt per E-Mail mit Unternehmen kommunizieren. Damit schlägt die elektronische Post andere Kontaktmöglichkeiten deutlich: Das Telefon bevorzugen 35 Prozent, den Brief 20 Prozent. Messenger wie WhatsApp möchten lediglich 8 Prozent für die Kommunikation mit Firmen nutzen. Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und TikTok werden nur von 7 Prozent genannt. Das sind Ergebnisse einer Studie der Convios Consulting GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX.
Zum Teil stellen Unternehmen ihren Kunden Informationen mittlerweile auch in eigenen Online-Postfächern zu. Über ein Login auf der Webseite des Unternehmens können so Rechnungen und Vertragsinformationen abgerufen werden. Beliebt ist dieser Kommunikationsweg bei den Deutschen allerdings nicht: Nur 21 Prozent möchten Online-Postfächer nutzen. Fast dreimal so viele (57 %) bevorzugen die E-Mail.
„Die E-Mail ist mit Abstand wichtigster Kommunikationskanal zwischen Verbrauchern und Unternehmen. Dort findet ein Großteil des Schriftwechsels mit nahezu allen Dienstleistern statt. Entsprechend groß ist das Bedürfnis der Kunden, alle relevanten Informationen im E-Mail-Postfach im direkten Zugriff zu haben“, sagt Jan Oetjen, CEO von GMX und WEB.DE.
Auch beim Online-Shopping setzen die Deutschen auf die E-Mail. Sie ist für 77 Prozent der Befragten der bevorzugte Kanal, um über den Status von Bestellungen und Lieferungen informiert zu werden. Erst mit großem Abstand folgen die Homepage des Verkäufers (14 %), SMS (13 %), Messenger (12 %) sowie die Webseite des Versanddienstleisters (12 %).
„Der digitale Handel und die E-Mail sind eng miteinander verknüpft. Neun von zehn Nutzerinnen und Nutzern verwenden während der Customer Journey ihr E-Mail-Postfach. Das bietet für Werbetreibende viel Potenzial ihre Produkte und Dienstleistungen an der richtigen Stelle zu platzieren. Zuletzt haben wir das Werbe-Segment Commerce Media gestartet, in dem wir speziell entwickelte Formate für den digitalen Handel anbieten“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.