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Die Öffnungs- und Klickraten von Werbemails sinken

Unternehmen versenden immer mehr Werbemails an ihre Kunden. Doch leider sinkt die Öffnungs- und Klickrate. Wie kann das Problem gelöst werden?
11.02.20
Die Öffnungs- und Klickraten von Werbemails sinken © Pixabay / hamonazaryan1
 

Eine Studie von Twilio, bei der über 80.000 Unternehmenskunden weltweit analysiert wurden, hat ergeben, dass Händler immer mehr Werbemails verschicken. Das heißt jedoch nicht, dass Kunden diese auch wirklich wahrnehmen. Dieses Ergebnis zeigt auch die Studie: Kunden öffnen und klicken E-Mails nicht gerne.


Werbemails werden wichtiger – Öffnungs- und Klickraten sinken


Laut der Studie wurden 2019 mehr E-Mails (8,3 E-Mails) als noch im Jahr zuvor (7 E-Mails) an Kunden versendet. Gleichzeitig ist dabei sowohl die Öffnungsrate (von 18% in 2018 auf 14,5% in 2019) sowie die Klickrate (von 2% in 2018 auf 1,6% in 2019) gesunken.


Dennoch sehen 97 Prozent der Befragten E-Mail als den wichtigsten Kanal für Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden. Was hierbei entscheidend: Wie oft informieren Unternehmen ihre Kunden z.B. über neue Angebote. 37 Prozent der Teilnehmer wollen nämlich täglich über Neuigkeiten informiert werden. 32 Prozent dagegen nur einmal in der Woche.


Unternehmen, die bereits eine gewisse Markenbekanntheit erreicht haben, haben bessere Chancen bei den Kunden. Wieso? Der bedeutendste Faktor für das Öffnen von E-Mails ist laut der Umfrage die Bekanntheit der Marke beim Leser. An zweiter Stelle stehen Inhalt und Relevanz, so z.B. eine prägnante Betreffzeile sowie personalisierte Empfehlungen. Zudem wünschen sich 85 Prozent der Befragten Bilder in den E-Mails.