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Auch Microsoft erschwert E-Mail-Marketing

Google, Yahoo und Microsoft setzen neue Standards für Massenmails. Wer Massenmails nicht anpasst, riskiert Ablehnung oder Spamfilterung.
11.04.25
© freepik / pixelshunter
 

- Microsoft filtert ab Mai 2025 fehlerhafte Massenmails in den Spam
- Google blockiert ab April 2024 nicht-konforme Bulk-Mails schrittweise
- Ab 5.000 Mails täglich gelten verschärfte Anforderungen an Absender


Seit Februar 2024 gelten bei Google und Yahoo verschärfte Anforderungen für Bulk-Mail-Versender, also Absender mit über 5.000 E-Mails pro Tag. Microsoft zieht ab Mai 2025 mit nahezu identischen Regeln nach, berichtet MarTech. Betroffen sind Outlook-Domains wie hotmail.com und live.com. Ziel ist es, Spam zu reduzieren und die E-Mail-Qualität zu verbessern.


Konkret müssen Marketingabteilungen sicherstellen, dass ihre Mails korrekt authentifiziert sind (z. B. per SPF, DKIM und DMARC), niedrige Spam-Meldungsraten aufweisen und einen leicht auffindbaren Abmeldelink enthalten. Bei Nichtbeachtung folgen zunächst temporäre Fehlermeldungen, später wird ein Teil der E-Mails abgelehnt oder im Spamordner abgelegt.


Ab Mai 2025 beginnt Outlook damit, Nachrichten von nicht-konformen Absendern in den Junk-Ordner zu verschieben. Wer nicht reagiert, riskiert eine komplette Ablehnung seiner E-Mails in der Zukunft.