4 Tipps zum Vermeiden von Spam-Filtern
Einer Studie aus dem Jahr 2015 zufolge schaffen es nur vier von fünf verschickten E-Mails in die Inbox des Empfängers. Tolle Bounce Rate und trotzdem eine geringe Öffnungs- und Klickrate bei E-Mails? Vielleicht liegt es daran, dass die E-Mail zwar angekommen, aber nicht im richtigen Ordner gelandet ist. Unter dem Begriff "Inbox Placement" versteht man heutzutage die Anzahl der Marketing-E-Mails, die zwar erfolgreich versandt wurden, aber den Weg in die Inbox bzw. in die Ordner, die der Empfänger auch durchsieht, nicht gefunden hat. Oft fristen sie ein ungelesenes Dasein im Spam-Ordner. Doch was kann man dagegen tun? 4 Tipps, um dem Spam-Ordner zu entgehen 1. Betreffzeile anpassen Obwohl nicht in Stein gemeißelt ist, welche Betreffzeilen von welchem E-Mail-Client als Spam identifiziert werden, gibt es einige Wörter und Begriffe, die generell kritisch sind. Hubspot hat hier für den englischen Bereich eine sehr umfangreiche Liste zusammengestellt. Im Deutschen gilt es besonders auf Wörter wie "Angebot", "Preise", "Gewinn", aber auch %-Zeichen, Ausrufezeichen und ausschließlich in Caps Lock geschriebene Texte zu vermeiden (z.B. JETZT KAUFEN!!!). Für eine Betreffzeile, die auch für den Empfänger nicht sofort nach Spam aussieht, sollte man jedoch generell darauf achten, dass sie wirklich klar angibt, was in der E-Mail zu erwarten ist. Je spezifischer, desto geringer der Spam-Verdacht. Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel zu ansprechenden Betreffzeilen. 2. Eine offizielle Absender-Adresse einrichten Viele Unternehmen nutzen E-Mail-Dienstleister, um automatisiert E-Mails versenden zu können. Diese bieten Absenderadresse an, die jedoch nicht halb so effektiv sind wie die eigenen Unternehmensadressen. Beispiel: Dienstleister: noreply@emailanbieter.de Eigene E-Mail: Lars.Müller@Unternehmen.de Welcher Absender erweckt einen vertrauenswürdigeren Eindruck? Dies gilt übrigens auch für Domain-Namen wie Gmail, Yahoo etc. Wenn bestimmte E-Mail-Domains besonders häufig in den Spam-Listen von E-Mail-Browsern bzw. Empfängern landen, kann es bereits den eigenen E-Mails schaden, wenn man die gleiche Domain hat. Eine eigene, offizielle Unternehmens-Domain kann bereits massiv die Anzahl der Marketing-E-Mails im Spam-Ordner verhindern. 3. "E-Mail/Newsletter abmelden" ermöglichen Dieser Tipp ist nicht nur ein Tipp, sondern in Deutschland rechtlich obligatorisch. Wenn Sie Marketing-E-Mails an Ihre Kunden verschicken, stellen Sie immer sicher, dass am Fuß der E-Mail ein Link zu Ihrem Impressum, sowie die Möglichkeit zur Abmeldung jeglicher Marketing-E-Mails zu finden ist. Sobald der Kontakt sich aus Ihrem Verteiler ausgetragen hat, sollte er auch keine automatisierten Marketing-E-Mails mehr erhalten. 4. Kundenverhalten berücksichtigen Einer der größten Vorteile von Marketing Automation ist es, zahlreichen Empfängern eben nicht ein und dieselbe automatisierte E-Mail zu schicken. Vielmehr kann Marketing Automation E-Mails individueller und personalisierter gestalten, von den Inhalten bis zur Frequenz. So können einzelne Kundengruppen Informationen erhalten, die spezifisch für sie relevant sind, seltener oder häufiger angesprochen werden oder eben ganz aus der werblichen E-Mail-Kommunikation herausgelassen werden. Relevanz und Mehrwert Ihrer E-Mails ist der beste Garant, um nicht als Spam markiert zu werden. Erfahren Sie mehr über Marketing Automation in unserem Webinar "Customer Journeys im Einsatz". Unsere Experten erläutern Best Practices, Praxisbeispiele und geben Tipps zur Umsetzung von Marketing Automation. Hier zum Webinar anmelden