5 E-Mail-Design-Grundlagen für Newsletter
Aller Anfang ist schwer? Das muss nicht sein, vor allem nicht im E-Mail-Marketing. Unabhängig davon, ob es der allererste Newsletter ist, oder der hundertste: gewisse grundlegende Regeln in Design und Aufbau sollte jeder Newsletter erfüllen. Doch worauf genau sollten E-Mail-Marketing Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen beim Design einer E-Mail achten?
Ein ansprechender Start
Betreffzeile und Absendername sind die Türöffner der Newsletter-Empfänger. Doch wie die Leser mit dem Inhalt des Newsletters empfangen werden, das entscheidet darüber, ob ein interessierter Öffner auch zum aktiven Klicker und, im besten Falle, Käufer oder Kunden wird. Das E-Mail Design sollte also berücksichtigen, dass das oberste Drittel des Newsletters nicht mit leeren Informationen gefüllt werden sollte, sondern den Empfänger direkt abholt. Hier sollten die wichtigsten Themen gut sichtbar platziert werden, um den Leser sofort zum Weiterlesen und Interagieren zu überzeugen. Ein einladendes Header-Bild ist oft die passende Wahl. Dieses Element lässt sich, je nach Versandthema, beliebig anpassen und austauschen und kann außerdem mit einem platzierten Link Empfänger einfangen, die sofort weitergeleitet werden wollen – sei es zu einem attraktiven Sale, einer frühzeitigen Anmeldung für einen spannenden Workshop oder ein verlockendes Frühbucherangebot.
Call-to-Action Buttons
Wer kennt sie nicht, die klassischen Call-to-Action Buttons, die als verkaufstreibende Elemente oftmals Newsletter zieren, die Conversion als Ziel haben. Und zu Recht! Denn die klare Handlungsaufforderung, die der Empfänger über einen Call-to-Action Button (CTA) erfährt, ist unverzichtbar für den effektiven Verkauf der beworbenen Aktionen, Produkte oder Dienstleistungen. CTAs sollten dem Auge des Empfängers nicht entgehen – die Kunst liegt aber dann darin, sie dennoch nicht wie einen Fremdkörper im E-Mail Design wahrzunehmen. Farbliche Hervorhebungen ist also sinnvoll. Kontrastfarben, die das restliche Design und die Corporate Identity der Marke oder des Unternehmens dennoch komplementieren, sind dabei eine gute Wahl. Wenn Signalfarben Teil der Marke sind, umso besser, diese werden am schnellsten und deutlichsten wahrgenommen.
Tipp: Die Handlungsaufforderung steht im besten Falle im direkten Zusammenhang mit den Verkaufsargumenten. Der CTA sollte bereits den Mehrwert für den Empfänger deutlich machen!
Übersicht und Klarheit
Für den Lesefluss eines Newsletters ist es essenziell, den Empfänger strukturiert und klar durch den Newsletter zu leiten. Das ist einerseits Aufgabe des Inhalts und eines klar formulierten, zielgerichteten Textes. Andererseits hilft das Design der E-Mail auch dabei, eine klare Trennung von Themenpunkten oder anderen visuellen Elementen vorzunehmen. Trennlinien, themenspezifische Bildelemente und Formatierungen helfen, die verschiedenen Abschnitte deutlich voneinander abzugrenzen und führen den Leser genau dorthin, wo man ihn haben will: zu den wichtigen Informationen, Angeboten und Links, die er im besten Falle klickt.
Visuelle Elemente, denn das Auge kauft mit
Wie überzeuge ich den Empfänger von meinem Produkt oder Angebot? Eine Beschreibung ist wichtig, reicht aber nicht aus. Es gehört zum kleinen E-Mail-Marketing Einmaleins, dass visuelle Elemente im E-Mail Design dazugehören. Wer ausschließlich mit Textelementen arbeitet überfordert den Leser mit einer Flut an Worten. Aber (!), wer wiederum zu viele Grafiken einbettet tut sich und seinen Empfängern auch keinen Gefallen. Lange Ladezeiten und Darstellungsprobleme können die Folge sein. Die Bilder sollten zu den jeweiligen Inhalten des Newsletters passen und professionell gestaltet sein. Für die Wiedererkennung der Marke sollte das Firmenlogo beispielsweise gut platziert werden. Dabei darf es aber auch nicht so viel Raum einnehmen, dass andere Informationen, die den Abverkauf fördern, vernachlässigt werden.
Oft unterschätzt, doch elementar: responsives Design
Die meisten E-Mail Designs werden eifrig im jeweiligen Editor des E-Mail-Marketing Lösungsanbieters erstellt. Alles sieht gut aus, bereit zum Versenden – doch Moment! Nur weil das E-Mail Layout auf dem einen Bildschirm gelungen wirkt, ist das nicht die Regel für die Abonnenten. Ein Testversand ist essenziell, um sicherzugehen, dass verschiedene E-Mail-Clients, mobile Endgeräte und unterschiedliche Desktop-Ansichten das gleiche Ergebnis liefern. Dafür wird ein responsives Newsletter-Design benötigt, das die Darstellung der Mail automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Endgeräts des öffnenden Empfängers anpasst. Wird dieser Aspekt nicht berücksichtigt und ein nicht-responsives Design an die Abonnenten verschickt, so kann es zu gravierenden Darstellungsproblemen kommen. Das wirkt sich als Konsequenz negativ auf die Klickraten aus, denn was nicht gut erkannt wird, wird auch nicht geklickt. Im schlimmsten Fall springen die Abonnenten sofort wieder ab, wenn der Newsletter unlesbar und nicht zu navigieren ist.
Tipp: Viele professionelle Newsletter Tools bieten responsive Vorlagen an.
Grundlagen gemeistert – es kann losgehen!
Wenn diese 5 Grundlagen erfüllt wurden, steht dem erfolgreichen, anschaulichen und zielgerichteten Newsletter nichts mehr im Wege. Wem jetzt der Kopf schwirrt, keine Sorge – professionelle Designvorlagen können oft kostenfrei beim jeweiligen Newsletter Tool innerhalb des gebuchten Tarifs genutzt werden. Diese Vorlagen leiten das Auge des Empfängers schon so gekonnt, dass E-Mail-Marketing Verantwortliche nur noch die Inhalte anpassen müssen. Viel Erfolg beim E-Mail-Marketing!