Marketing-Börse PLUS - Fachbeiträge zu Marketing und Digitalisierung
print logo

Tools, Tipps und Tricks fürs E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing macht eine Menge Arbeit. Mit diesen Hacks geht die Arbeit einfacher und schneller von der Hand.
Tobias Eickelpasch | 17.10.2022
Weniger Arbeit, bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit - mit diesen Tools, Tipps und Tricks © Freepik / creativeart
 

E-Mail Marketing ermöglicht es, mit Interessenten und Kunden in Kontakt zu treten und bleiben. Die oft unterschiedlichen Aufgaben im E-Mail Marketing sind aber herausfordernd für Marketer. Texte schreiben, Design prüfen und korrigieren, Bilder erzeugen und einbauen, Links einbinden und testen. Das braucht Können und Zeit. Zum Glück gibt es Tools, Tipps und Tricks, die die Arbeit im Alltag erleichtern, Zeit sparen und den Erfolg steigern.

Tipp Nr. 1 - Zustellbarkeit prüfen

Alle Arbeit im E-Mail Marketing ist umsonst, wenn E-Mails nicht bei Empfängern ankommen. Das passiert, wenn E-Mails als Spam eingestuft oder nicht zugestellt werden. Dazu muss man die wichtigsten Versandeinstellungen kennen und prüfen. Das ist aber eine technische Angelegenheit, die nicht jeder beherrscht. Es geht um SPF (Sender Policy Framework), DKIM (Domain Keys Identified Mails) oder DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance). Umso besser, dass es das Tool “Learn and Test DMARC” gibt. Ruft man die Seite unter https://www.learndmarc.com/ auf, so führt sie einen anschaulich und Schritt für Schritt durch einen Technik-Test:

  • Nach dem Aufruf erscheint eine individuelle Test-Adresse.
  • Dorthin schickt man eine Test-Mail.
  • Kurz danach schlüsselt die Seite auf, wie es um die Voreinstellungen (SPF, DKIM, DMARC) steht.
  • Wenn alles gut läuft und funktioniert, gibt es ein grünes “pass”.
  • Passt etwas nicht, erscheint ein roter Hinweis. Dort muss nachgebessert werden.
  • Treten dabei Fehler auf, so kann man sich mit den Ergebnissen gleich an kompetente IT-Expert*innen wenden.

Tipp Nr. 2 - Countdown-Timer erstellen

Wer einem bestimmten Ereignis entgegenfiebert, zählt sprichwörtlich die Sekunden hinunter. In E-Mails kann man das wunderbar mit einem Countdown-Timer tun. Optisch schick, technisch ausgefeilt erzeugt das bei Empfängern einen Oh-ha-Moment. Denn die Zeit wird beim Öffnen der E-Mail stets aktualisiert angezeigt.

Solche Countdowns kann man ohne großen Aufwand und Programmierkenntnisse erstellen und einbauen. Beim Service von https://mailtimer.io/ gibt es ein kostenloses Angebot:

  • Zu Anfang muss man sich einmalig registrieren.
  • Dann leitet eine einfache Oberfläche an: Datum für den Countdown einstellen, die passende Zeitzone und ein Design wählen.
  • Das System generiert sofort einen Quellcode. Den kopiert man und fügt ihn in die eigene E-Mail ein.
  • Fertig!

 

Bitte beachten: der Timer wird unter Umständen nicht in allen Clients aller Empfänger angezeigt. Daher ist ein Test ratsam.

Tipp Nr. 3 - Kalender-Link generieren

Wer ein Event organisiert und bewirbt, kann seinen Empfängern einen Gefallen tun: man schickt einen vorgefertigten Kalender-Link oder einen Kalendereintrag mit. Aber wie erstellt man solche Links oder einen Kalendereintrag im ICS-Format? Dank https://parcel.io/tools/calendar ist das kein Hexenwerk:

  • Auf der Seite trägt man Titel, Ort, Zeitzone, Uhrzeit und eine Beschreibung ein.
  • Das System erzeugt sofort Links für die Kalender von Google, Outlook, Yahoo, Office 365 und eine ICS-Datei.
  • Kopieren, speichern, einfügen – fertig!

Tipp Nr. 4 - Mailto-Link generieren

Hin und wieder braucht man einen Mailto-Link. Die Idee: man bittet die Empfänger eine Nachricht per E-Mail an eine bestimmte Adresse zu schicken. Klickt der Empfänger auf den Mailto-Link, dann öffnet sich ein Mail-Programm und eine E-Mail wird erzeugt.Bei einem Mailto-Link muss man eine Empfängeradresse hinterlegen. Man kann aber weit mehr vordefinieren. Weitere Empfänger auf CC oder BCC gehen, eine Betreffzeile oder ein vorgertigter E-Mail-Text sind auch möglich. Dazu braucht man keine Programmierkenntnisse. Die Seite https://mailtolink.me/ macht es einem einfach:

  • Nach dem Aufrufen erscheint eine Voransicht der zu erstellenden Nachricht. Dort trägt man alle gewünschten Angaben ein.
  • Das Programm generiert sofort einen passenden Programmiercode. Den muss man nur noch kopieren und in der eigenen E-Mail hinterlegen.
  • Fertig.

Tipp Nr. 5 “Kugelsichere" Buttons erzeugen

Es gibt eine Binsenweiseheit im E-Mail Marketing: in einer E-Mail kann man kein Produkt verkaufen, nur einen Klick. Klicks sind wichtige Konversionsziele. Damit misst man den Erfolg im E-Mail Marketing. Darum kommen den Call-to-Action Buttons eine große Bedeutung zu. Sie beinhalten den Link, auf den möglichst viele Empfänger klicken. Was aber, wenn der Button nicht oder nicht korrekt angezeigt wird? Dann fehlt dieser wichtige, visuelle Orientierungs-Anker. Die Leser sehen oder wissen nicht, wo sie klicken sollen. Die Konversionsziele werden verfehlt.

Umso wichtiger ist es, dass man “kugelsichere" Buttons verwendet. Sie sollten verlässlich und sauber in den wichtigsten Mail-Clients erscheinen, egal ob auf Desktop, Tablet oder Smartphone. Aber wie erzeugt man solche Buttons, wenn man nicht gerade Programmierer ist?

Abhilfe verschafft die Seite buttons.com mit ihrem Generator für „bulletproof buttons“. Auf einer übersichtlichen und einfachen Oberfläche macht man die wichtigsten Angaben:

  • Der Text im Button, Hintergrund- und Schriftfarbe, Größe, Rahmenfarbe, Radius des Rahmens und den Link.
  • In Echtzeit erscheint eine Vorschau und der Quellcode.
  • Passt die Vorschau passt, dann kopiert man den Code und baut ihn in den eigenen Newsletter.
  • Auch dann empfiehlt sich ein weiterer Test (sicher ist sicher). Aber das Ergebnis ist erfahrungsgemäß sehr gut.