12 Tipps für bessere Daten im E-Mail-Marketing
Noch immer verfahren viele E-Mail Marketer bei der Datengewinnung nach dem Motto „Viel hilft viel“. Das Ergebnis sind nicht selten zwar große aber undurchsichtige Töpfe qualitativ minderwertiger und teils nicht einmal rechtssicher nutzbarer Daten. Doch wie können E-Mail Marketer die notwendigen Daten für ihre E-Mail Marketing Use Cases in der richtigen Qualität gewinnen? Sowie die notwendigen Einwilligungen, um diese Daten überhaupt nutzen zu können? Wie verhindern sie, dass sie fehlerhafte Daten erfassen? Mit diesen Fragen befasst sich die Checkliste: 12 Tipps für bessere Daten im E-Mail-Marketing.
1. Klaren Datenplan erstellen
Zunächst sollten Unternehmen in einem Datenplan festlegen, welche Daten sie in welcher Qualität benötigen, welche Daten sie bereits haben und mit welchen Maßnahmen siew die Lücken schliessen können.
2. Marketing-Opt-Ins von Bestandskunden erhalten
Viele Unternehmen verfügen über umfangreiche Bestandskunden-Daten, die sich jedoch nicht im Marketing nutzen dürfen. Sie sollten die verschiedenen Kunden-Touchpoints zur Opt-In Gewinnung nutzen.
3. Daten zentral zusammenführen
Oftmals sind benötigte Daten bereits im Unternehmen vorhanden aber auf fremden Systemen. Marketer sollten diese Daten in einer Single Customer View zusammenführen.
4. Spam-Adressen und Gewinnspieldienste filtern
Zur Verbesserung der Datenqualität gehört auch, ungewollte Daten gar nicht erst zu erfassen, z.B. Spam-Adressen. Um dies zu verhindern, gibt es verschiedene Maßnahmen, z.B. Blacklists oder Prüfregeln in Formularen.
5. Zusätzliche Daten im zweiten Formular abfragen
Anstatt alle benötigten Daten im Newsletter-Registrierungsformular abzufragen, eignet sich ein optionales Formular, das nach Ausfüllen des "Hauptformulars" erscheint.
6. Zusätzliche Daten auf Bestätigungsseite
Das optionale Formular kann auch erst nach Bestätigung der Double-Opt-In-Mail angezeigt werden.
7. Nach Interessen fragen
Die einfachste Möglichkeit, Nutzer*Innen relevante Inhalte zu bieten, besteht darin, sie bei Registrierung einfach nach ihren Interessen zu fragen.
8. Self-Service-Seite anbieten
Auf einer stets zugänglichen Self-Service-Seite bzw. einem Kunden-Konto oder Nutzer-Profil, können Nutzer*Innen selbst ihre Wunschkommunikation konfigurieren und zusätzliche Daten eintragen.
9. In Willkommensstrecken mehr Daten abfragen
Die Registrierung für einen Newsletter ist üblicherweise verbunden mit hohem Interesse für die Inhalte des Anbieters. Daher ist eine Willkommensmail ein perfekter Anlass, um nach mehr Daten zu fragen.
10. Automatisierte Profilupdate-Kampagnen durchführen
Die richtige Marketing Automation Software erkennt welche Daten von Nutzer*Innen noch fehlen und schickt in definierten Abständen automatisch Kampagnen, um diese Daten abzufragen.
11. Reaktivierung zur Datenaktualisierung nutzen
Ist ein Nutzer inaktiv, sollte er mit einer speziellen Reaktivierungskampagne zurückgewonnen werden. Das ist ein perfekter Anlass, um ihn zu bitten, auch seine Daten zu überprüfen.
12. Nutzerreaktionen tracken
Wenn ein Opt-In zur Profilierung vorlieget, sollten E-Mail Marketer alle Reaktionen Ihrer Nutzer*Innen auf Newsletter und E-Mail Kampagnen tracken, um ihre Nutzer*Innen besser kennenzulernen.