Gefahr für Unternehmen durch Schadsoftware im Web wächst
Infizierte Webseiten sind eines der größten Sorgenkinder deutscher Sicherheitsexperten: Die Gefahr durch Schadsoftware im Web sehen nach einer leichten Entspannung im letzten Jahr aktuell 85 Prozent als wichtiges oder sehr wichtiges Sicherheitsthema an. Damit hat die Bedrohung durch absichtliche Datei-Downloads oder Infektionen beim Besuch verseuchter Webseiten um 12 Prozent zugelegt und wird wieder als genauso wichtig angesehen wie die Sicherheit mobiler Endgeräte. Das hat die Umfrage „Internet-Sicherheit 2013“ ergeben, die die Kompetenzgruppe Sicherheit von eco –Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. unter 245 Sicherheitsexperten in deutschen Unternehmen durchgeführt hat.
„Gerade für den Mittelstand, aus dem ein Großteil der Umfrageteilnehmer kommt, sind Bedrohungen durch Schadprogramme aus dem Internet ein ernstzunehmendes Problem“, erläutert Dr. Kurt Brand, Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit und Geschäftsführer der Pallas GmbH. „Die Bedrohung ist dabei ein zweischneidiges Schwert: Nicht nur können Unternehmensrechner auf fremden Webseiten infiziert werden – auch die eigene Webseite kann zur Malware-Schleuder werden, wenn dort unbemerkt Schadprogramme eingeschleust wurden. Deswegen sind Angebote wie die Initiative-S so wichtig, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Sicherheitsbemühungen unterstützen.“ Über 80 Prozent aller Webseiten, die Schadprogramme verteilen, sind nach aktuellen Schätzungen seriöse Unternehmensseiten, die gehackt wurden. Bei der Initiative-S, die eco mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie betreibt, können KMUs ihre Webseite regelmäßig auf Schadprogramme scannen lassen und erhalten Hinweise zu deren Beseitigung (www.initiative-s.de).
Allgemeine Bedrohungslage weiter angespannt
92 Prozent der Sicherheitsexperten rechnen weiterhin mit wachsenden Bedrohungen im Bereich der Internet-Sicherheit (im Vorjahr: 90 %; 2011: 85%). Nur ein Prozent der Befragten geht entsprechend von sinkenden Sicherheitsausgaben aus. Wie ernst das Thema in den Unternehmen genommen wird, zeigt sich auch in der steigenden Bedeutung von Notfallplänen: Nach Datenschutz (94 Prozent) und Mitarbeitersensibilisierung (90 Prozent) halten 85 Prozent die Vorsorge für Notfälle für ein wichtiges Thema bei der Organisation von Sicherheit. Konzeption und Compliance rückt damit im Vergleich zum Vorjahr auf Platz vier.
Qualität der Spamerkennung wird wieder schlechter bewertet
Nachdem im letzten Jahr 62 Prozent der Befragten angaben, mit der Erkennung von Spam weitestgehend zufrieden zu sein, denken in diesem Jahr nur noch 54 Prozent, dass Spam gut genug erkannt wird. 46 Prozent finden, dass hier wieder Verbesserungsbedarf besteht. Der Spam ist nämlich professioneller geworden und hat dabei im Gesamtvolumen aber deutlich abgenommen. Dadurch wird nicht erkannter Spam ein größeres Ärgernis als früher.
Die Ergebnisse der Umfrage „Internet-Sicherheit 2013“ stehen im Downloadbereich der Kompetenzgruppe Sicherheit zur Verfügung: http://sicherheit.eco.de/dokumente/
„Gerade für den Mittelstand, aus dem ein Großteil der Umfrageteilnehmer kommt, sind Bedrohungen durch Schadprogramme aus dem Internet ein ernstzunehmendes Problem“, erläutert Dr. Kurt Brand, Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit und Geschäftsführer der Pallas GmbH. „Die Bedrohung ist dabei ein zweischneidiges Schwert: Nicht nur können Unternehmensrechner auf fremden Webseiten infiziert werden – auch die eigene Webseite kann zur Malware-Schleuder werden, wenn dort unbemerkt Schadprogramme eingeschleust wurden. Deswegen sind Angebote wie die Initiative-S so wichtig, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Sicherheitsbemühungen unterstützen.“ Über 80 Prozent aller Webseiten, die Schadprogramme verteilen, sind nach aktuellen Schätzungen seriöse Unternehmensseiten, die gehackt wurden. Bei der Initiative-S, die eco mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie betreibt, können KMUs ihre Webseite regelmäßig auf Schadprogramme scannen lassen und erhalten Hinweise zu deren Beseitigung (www.initiative-s.de).
Allgemeine Bedrohungslage weiter angespannt
92 Prozent der Sicherheitsexperten rechnen weiterhin mit wachsenden Bedrohungen im Bereich der Internet-Sicherheit (im Vorjahr: 90 %; 2011: 85%). Nur ein Prozent der Befragten geht entsprechend von sinkenden Sicherheitsausgaben aus. Wie ernst das Thema in den Unternehmen genommen wird, zeigt sich auch in der steigenden Bedeutung von Notfallplänen: Nach Datenschutz (94 Prozent) und Mitarbeitersensibilisierung (90 Prozent) halten 85 Prozent die Vorsorge für Notfälle für ein wichtiges Thema bei der Organisation von Sicherheit. Konzeption und Compliance rückt damit im Vergleich zum Vorjahr auf Platz vier.
Qualität der Spamerkennung wird wieder schlechter bewertet
Nachdem im letzten Jahr 62 Prozent der Befragten angaben, mit der Erkennung von Spam weitestgehend zufrieden zu sein, denken in diesem Jahr nur noch 54 Prozent, dass Spam gut genug erkannt wird. 46 Prozent finden, dass hier wieder Verbesserungsbedarf besteht. Der Spam ist nämlich professioneller geworden und hat dabei im Gesamtvolumen aber deutlich abgenommen. Dadurch wird nicht erkannter Spam ein größeres Ärgernis als früher.
Die Ergebnisse der Umfrage „Internet-Sicherheit 2013“ stehen im Downloadbereich der Kompetenzgruppe Sicherheit zur Verfügung: http://sicherheit.eco.de/dokumente/