10 Tipps für erfolgreiches Mobile-Email-Marketing
Smartphones und das mobile Internet überfluten die Märkte und überall hört oder liest man „Mobile” oder „Mobile Marketing” doch was ist „Mobile Marketing” und wie können sich Unternehmen mit einfachen Methoden anpassen, ihre bestehenden Marketing-Strukturen optimieren und davon profitieren?
Zunächst einige Fakten:
- Die mobile Nutzung von Internet hat sich von Q3 2010 bis Q3 2011 mehr als verdoppelt!
Quelle: MarketingSherpa 72% of smartphone users look for information on the go
- Die Anzahl der mobilen Kampagnen ist 2011 um 60% auf 1973 gestiegen!
Quelle: HORIZIONT.NET Markt für Mobile Advertising ist 2011 stark gewachsen
- Einer Studie von Web.com zufolge sehen 84% von mehr als 500 befragten Unternehmen aus dem Sektor Small-Business den Zuwachs von Geschäften durch das Mobile Marketing.
Quelle: Washington Business Journal Study finds 84% of small business see business increase through mobile marketing
- Es existieren momentan mehr als 32 Milliarden Mobile-Apps
Quelle: MARKETING PILGRIM Mobile Spending on the Rise: There are 32 Billion Apps for That
Diese Zahlen oben machen es deutlich, warum man das mobile Internet besonders genau beobachten sollte! Das mobile Internet hat sich etabliert und ist etwas Alltägliches und wird sehr intensiv und regelmäßig benutzt.
Eine große Verwendung für das mobile Web findet sich jedoch in Emails. Überwiegend werden mobile Endgeräte für den Empfang und versanden von Emails genutzt. Es wird also Zeit für Marketer, ihre Email-Kampagnen und Newsletter für das mobile Internet anzupassen und somit den Trend nicht verpassen.
Ich habe hier 10 Tipps zusammengestellt. Einiges davon könnte man gleich umsetzten! Machen Sie Ihre Email-Kampagnen fit für das Mobile-Web:
1. Email-Absender
Der Email-Absender bzw. From-Line ist hier sehr wichtig, denn darauf wird besonders geachtet. Sehr oft sieht man auf Smartphones nur den Betreff und den Absender. Eine eindeutige und vertraute Absender-Email-Adresse ist somit für die Öffnung der Emails entscheidend!
2. Email-Betreff
Der Betreff ist neben der Email-Absender-Adresse eine weitere sehr wichtige Komponente in Mobile-Email. Während man im Normalfall von 70 bis 80 Zeichen ausgeht, sollte der Betreff für die mobile Nutzung auf die Hälfte minimiert werden. 30 bis 40 Zeichen wären hier perfekt.
3. Grafiken
Bilder haben natürlich eine besondere Wirkung. Sie lockern die Texte auf und beschreiben die Produkte besser und machen sie greifbar. Oft fungieren sie auch als Eyecatcher und als Button eingesetzt, erzielen sie mehr Reaktionen. Auf ihre Größe sollte jedoch für den mobilen Einsatz geachtet werden. Danken Sie dabei an kleine Displays!
4. Aufbau und Design
Online-Shops und Versandhäuser versenden oft visuell aufwendige Newsletter. Mehrspaltige Newsletter werden oft nicht gut angezeigt und die Anordnung der Elemente geraten häufig durcheinander. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: a) Eine mobile Version des Newsletters anbieten oder b) Den Newsletter für mobile Displays optimieren.
5. Inhalte
Leider werden immer noch viele Newsletter oder Werbe-Emails verschickt, die einfach zu viel Text enthalten. Auf Smartphones muss man fast eine Ewigkeit scrollen, bis man sie ganz lesen kann und genau hier ist das Problem. Kaum jemand scrollt so viel und somit wird ein großer Teil der Email nicht gesehen und gelesen. Nicht nur wegen Mobile-Email, sondern generell sollte man auf die Länge von Emails und Newsletter achten.
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6. Versandzeit
Es existieren zahlreiche Studien oder Fallbeispiele über die perfekte Versandzeit von Werbe-Emails, doch das mobile Internet widerlegt sie. Die Geräte trägt man immer mit sich und Emails werden oft über Push-Funktion ohne Verzögerung empfangen. Man liest seine Emails, während man auf etwas wartet oder kurz vorm Schlafen gehen ist, wenn die Werbung im Fernsehen läuft oder auch in der Mittagspause. Somit sollten auch die ungewöhnlichen Zeiten getestet werden, denn das Verhalten der Empfänger hat sich enorm verändert.
7. QR-Codes
Eine sehr gute Methode, um viele Informationen zu transportieren. Ihre Einsatzmöglichkeit sollte daher geprüft werden. Mit QR-Codes kann man z. B. Gutscheine oder Veranstaltungstermine übermitteln. Nicht nur aus der Email heraus, sondern ebenfalls auf Messen oder Veranstaltungen können sie sehr gute Dienste leisten.
8. Email-Anhänge
Obwohl der Einsatz von Email-Anhängen im Email Marketing immer weniger wird, werden sie dennoch eingesetzt. Eines sollte man jedoch beachten, viele haben begrenzte mobile Daten-Volumen und große Anhänge können viele Empfänger ärgern. Arbeiten Sie daher besser mit Hyperlinks.
9. Mobile-Landing-Page
Die nächste Kontaktmöglichkeit nach der Email ist oft die Webseite des Absenders. Über die Links aus der Email heraus werden oft Empfänger auf die Homepage weitergeleitet, um weitere oder ergänzende Informationen zu erhalten. Viele Webseiten sind nicht für mobile Endgeräte optimiert. Bieten Sie eine mobile Version Ihrer Webseite an. Der Empfänger wird viel leichter haben, sich auf Ihrer Webseite zurechtzufinden und Sie erhalten eher die Reaktion, welche Sie erwarten.
10. Mobile-Apps
Wenn eine Applikation installiert ist, wird der Benutzer beim Aufruf eines Links gefragt, ob er über Browser oder die Applikation auf die Zielseite zugreifen möchte. Langfristig sind Mobile-Apps eine Überlegung wert, wenn man ein Stammpublikum aufgebaut hat, welches oft die Webseite besucht. Dies trifft meistens auf Online-Shops zu. Mobile-Apps können je nach Programmierung viele Möglichkeiten und Bequemlichkeiten anbieten. Ihre Kunden werden somit mehr Motivation und Freude empfinden, Ihre Webseite zu besuchen oder direkt aus der Email heraus Angebote wahrzunehmen und unterwegs Einkäufe tätigen.
Diese Tipps und Modifikationen sind nicht unbedingt teuer in Ihrer Umsetzung. Sie mögen vielleicht etwas mehr Überlegung und Zeit benötigen. Sie werden aber damit die Kundenkommunikation und Zufriedenheit nachhaltig verbessern und Ihre Umsätze infolgedessen steigern.
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Ali Mostofian (Orange Marketing)
Homepage
http://www.orangemarketing.de
Zunächst einige Fakten:
- Die mobile Nutzung von Internet hat sich von Q3 2010 bis Q3 2011 mehr als verdoppelt!
Quelle: MarketingSherpa 72% of smartphone users look for information on the go
- Die Anzahl der mobilen Kampagnen ist 2011 um 60% auf 1973 gestiegen!
Quelle: HORIZIONT.NET Markt für Mobile Advertising ist 2011 stark gewachsen
- Einer Studie von Web.com zufolge sehen 84% von mehr als 500 befragten Unternehmen aus dem Sektor Small-Business den Zuwachs von Geschäften durch das Mobile Marketing.
Quelle: Washington Business Journal Study finds 84% of small business see business increase through mobile marketing
- Es existieren momentan mehr als 32 Milliarden Mobile-Apps
Quelle: MARKETING PILGRIM Mobile Spending on the Rise: There are 32 Billion Apps for That
Diese Zahlen oben machen es deutlich, warum man das mobile Internet besonders genau beobachten sollte! Das mobile Internet hat sich etabliert und ist etwas Alltägliches und wird sehr intensiv und regelmäßig benutzt.
Eine große Verwendung für das mobile Web findet sich jedoch in Emails. Überwiegend werden mobile Endgeräte für den Empfang und versanden von Emails genutzt. Es wird also Zeit für Marketer, ihre Email-Kampagnen und Newsletter für das mobile Internet anzupassen und somit den Trend nicht verpassen.
Ich habe hier 10 Tipps zusammengestellt. Einiges davon könnte man gleich umsetzten! Machen Sie Ihre Email-Kampagnen fit für das Mobile-Web:
1. Email-Absender
Der Email-Absender bzw. From-Line ist hier sehr wichtig, denn darauf wird besonders geachtet. Sehr oft sieht man auf Smartphones nur den Betreff und den Absender. Eine eindeutige und vertraute Absender-Email-Adresse ist somit für die Öffnung der Emails entscheidend!
2. Email-Betreff
Der Betreff ist neben der Email-Absender-Adresse eine weitere sehr wichtige Komponente in Mobile-Email. Während man im Normalfall von 70 bis 80 Zeichen ausgeht, sollte der Betreff für die mobile Nutzung auf die Hälfte minimiert werden. 30 bis 40 Zeichen wären hier perfekt.
3. Grafiken
Bilder haben natürlich eine besondere Wirkung. Sie lockern die Texte auf und beschreiben die Produkte besser und machen sie greifbar. Oft fungieren sie auch als Eyecatcher und als Button eingesetzt, erzielen sie mehr Reaktionen. Auf ihre Größe sollte jedoch für den mobilen Einsatz geachtet werden. Danken Sie dabei an kleine Displays!
4. Aufbau und Design
Online-Shops und Versandhäuser versenden oft visuell aufwendige Newsletter. Mehrspaltige Newsletter werden oft nicht gut angezeigt und die Anordnung der Elemente geraten häufig durcheinander. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: a) Eine mobile Version des Newsletters anbieten oder b) Den Newsletter für mobile Displays optimieren.
5. Inhalte
Leider werden immer noch viele Newsletter oder Werbe-Emails verschickt, die einfach zu viel Text enthalten. Auf Smartphones muss man fast eine Ewigkeit scrollen, bis man sie ganz lesen kann und genau hier ist das Problem. Kaum jemand scrollt so viel und somit wird ein großer Teil der Email nicht gesehen und gelesen. Nicht nur wegen Mobile-Email, sondern generell sollte man auf die Länge von Emails und Newsletter achten.
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6. Versandzeit
Es existieren zahlreiche Studien oder Fallbeispiele über die perfekte Versandzeit von Werbe-Emails, doch das mobile Internet widerlegt sie. Die Geräte trägt man immer mit sich und Emails werden oft über Push-Funktion ohne Verzögerung empfangen. Man liest seine Emails, während man auf etwas wartet oder kurz vorm Schlafen gehen ist, wenn die Werbung im Fernsehen läuft oder auch in der Mittagspause. Somit sollten auch die ungewöhnlichen Zeiten getestet werden, denn das Verhalten der Empfänger hat sich enorm verändert.
7. QR-Codes
Eine sehr gute Methode, um viele Informationen zu transportieren. Ihre Einsatzmöglichkeit sollte daher geprüft werden. Mit QR-Codes kann man z. B. Gutscheine oder Veranstaltungstermine übermitteln. Nicht nur aus der Email heraus, sondern ebenfalls auf Messen oder Veranstaltungen können sie sehr gute Dienste leisten.
8. Email-Anhänge
Obwohl der Einsatz von Email-Anhängen im Email Marketing immer weniger wird, werden sie dennoch eingesetzt. Eines sollte man jedoch beachten, viele haben begrenzte mobile Daten-Volumen und große Anhänge können viele Empfänger ärgern. Arbeiten Sie daher besser mit Hyperlinks.
9. Mobile-Landing-Page
Die nächste Kontaktmöglichkeit nach der Email ist oft die Webseite des Absenders. Über die Links aus der Email heraus werden oft Empfänger auf die Homepage weitergeleitet, um weitere oder ergänzende Informationen zu erhalten. Viele Webseiten sind nicht für mobile Endgeräte optimiert. Bieten Sie eine mobile Version Ihrer Webseite an. Der Empfänger wird viel leichter haben, sich auf Ihrer Webseite zurechtzufinden und Sie erhalten eher die Reaktion, welche Sie erwarten.
10. Mobile-Apps
Wenn eine Applikation installiert ist, wird der Benutzer beim Aufruf eines Links gefragt, ob er über Browser oder die Applikation auf die Zielseite zugreifen möchte. Langfristig sind Mobile-Apps eine Überlegung wert, wenn man ein Stammpublikum aufgebaut hat, welches oft die Webseite besucht. Dies trifft meistens auf Online-Shops zu. Mobile-Apps können je nach Programmierung viele Möglichkeiten und Bequemlichkeiten anbieten. Ihre Kunden werden somit mehr Motivation und Freude empfinden, Ihre Webseite zu besuchen oder direkt aus der Email heraus Angebote wahrzunehmen und unterwegs Einkäufe tätigen.
Diese Tipps und Modifikationen sind nicht unbedingt teuer in Ihrer Umsetzung. Sie mögen vielleicht etwas mehr Überlegung und Zeit benötigen. Sie werden aber damit die Kundenkommunikation und Zufriedenheit nachhaltig verbessern und Ihre Umsätze infolgedessen steigern.
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Ali Mostofian (Orange Marketing)
Homepage
http://www.orangemarketing.de