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7. Deutscher Anti-Spam-Kongress: eleven stellt die Top 5 Spam-Trends 2009 vor

7Nutzung legitimer Infrastrukturen zum Spam Versand nimmt zu – Botnet-Kapazitäten ermöglichen extreme Lastspitzen
Cyren GmbH | 14.09.2009
Berlin/Wiesbaden, 14. September 2009 – Spam bleibt auch 2009 die größte Bedrohung der E-Mail-Sicherheit und zunehmend werden legitime Infrastrukturen, zum Beispiel Unternehmensrechner, zum Spam-Versand eingesetzt: Dies sind zwei der wichtigsten Spam-Trends 2009, die der führende deutschen E-Mail-Sicherheitsspezialisten eleven anlässlich des heute beginnenden 7. Deutschen Anti-Spam-Kongresses vorstellt. Bis zum 16. September diskutieren mehrere hundert IT-Sicherheitsexperten in Wiesbaden über aktuelle Spam-Trends und Möglichkeiten, die Spam-Gefahr einzudämmen.

„Die Botnets, über die heute der überwältigende Teil der Spam-E-Mails verbreitet wird, verfügen heute über eine fast unbegrenzte Kapazität. Spam-Wellen, durch die sich das durchschnittliche Spam-Aufkommen innerhalb kurzer Zeit um ein Vielfaches erhöht, sind heute keine Seltenheit. Angesicht dieser immer extremeren Belastung der E-Mail-Infrastrukturen von Unternehmen ist die wichtigste Aufgabe der E-Mail-Sicherheit heute, sicherzustellen, dass geschäftsrelevante E-Mails zu jedem Zeitpunkt zugestellt und empfangen werden können“, so Robert Rothe, Gründer und Geschäftsführer von eleven.

Die Top 5 der Spam-Trends 2009 im Überblick
Das Spam- Wachstum setzt sich 2009 weiterfort. In den ersten acht Monaten 2009 waren im Durchschnitt mehr als 98 Prozent aller E-Mails Spam. Im Februar 2009 war der starke Rückgang des Spam-Aufkommens nach der Abschaltung des Spam-Hosters McColo im November 2008 kompensiert. Seitdem hat sich das durchschnittliche Spam-Aufkommen erneut verdoppelt und damit ein neues Rekordniveau erreicht.

Der Einsatz legitimer Infrastrukturen zum Spam-Versand nimmt weiter zu. Dies betrifft vor allem Webmail-Dienste von ISPs sowie Rechner in Unternehmensnetzwerken. Dies führt zu einem deutlichen Rückgang des Spam-Traffic an Wochenenden – im Durchschnitt über 20 Prozent – und zu einer Stagnation des Spam-Aufkommens während der Sommermonate, wenn viele Unternehmensrechner aufgrund der Urlaubszeit ausgeschaltet sind.

Seit Jahresbeginn 2009 haben Häufigkeit und Ausmaß von Spam-Wellen deutlich zugenommen. So kam es immer häufiger zu einem drastischen Anstieg des Spam-Aufkommens innerhalb nur weniger Stunden, in einigen Fällen um mehr als das Fünffache. Dies spricht dafür, dass die Spammer seit der McColo-Abschaltung ihre Kapazitäten nicht nur wiederhergestellt, sondern erheblich erweitert haben.

Auch aus einem anderen Aspekt der McColo-Abschaltung haben die Spam-Versender gelernt: Sie haben ihre Infrastrukturen redundant gestaltet und auf eine Reihe unterschiedlicher Anbieter (Hoster und ISPs) verteilt, um zu verhindern, dass die Abschaltung eines Hosters zum Verlust eines Großteils der Spam-Kapazitäten führt. So hatten ähnliche Abschaltungen, wie zuletzt die von Real Host in Lettland, 2009 nur geringe und kurzzeitige Auswirkungen auf das Spam-Aufkommen.

2009 steht im Zeichen des „Recyclings“ früherer Spam-Trends. Versuchten die Spammer in den Vorjahren, die Spam-Filter durch immer neue Tricks und Methoden zu umgehen, greifen sie 2009 verstärkt auf Methoden zurück, die schon in früheren Jahren erfolgreich waren. So dominieren wieder kurze, einfache Text-E-Mails und auch Image-Spam, eine der wichtigsten Spam-Methoden 2006 und 2007, erlebt ein Comeback. Durch die Notwendigkeit vieler Spam-Filter, ständig an neue Spam-Trends angepasst werden zu müssen, sinkt oft die Erkennungsleistung bei älteren Methoden. Dies versuchen die Spammer mit der Rückkehr zu älteren Spam-Methoden auszunutzen.

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