Warum B2B-E-Mails oft nicht ankommen

- Ein neues Domain-Setup führte zu niedriger E-Mail-Zustellrate
- Eine „Preheating“-Strategie verbesserte die Deliverability deutlich
- Omnichannel-Integration optimiert E-Mail, SMS, App- und WebPush
B2B-E-Commerce-Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, wenn es um die Zustellung ihrer Marketing-E-Mails auf internationaler Ebene geht, berichtet MediaPost. Ein Beispiel dafür ist eine Firma, die ihre E-Mail-Kampagnen auf eine neue Domain umstellte – mit negativen Folgen. Aufgrund der fehlenden Reputation dieser Domain sanken die Zustellraten drastisch, was sich direkt auf die Kundenansprache und Wiederkaufraten auswirkte. Besonders Unternehmen mit globaler Reichweite, vielen Logistikpartnern und verteilten Lagerstandorten sind darauf angewiesen, dass ihre E-Mails zuverlässig im Posteingang der Empfänger landen.
Um dieses Problem zu lösen, setzte EngageLab auf eine sogenannte „Preheating“-Strategie. Dabei wird die neue Domain durch einen schrittweisen Anstieg des E-Mail-Versands langsam aufgebaut, sodass E-Mail-Provider die Absenderadresse als vertrauenswürdig einstufen. Diese Strategie führte nicht nur zu einer besseren Zustellbarkeit, sondern auch zu einer höheren Öffnungsrate der E-Mails. Zudem nutzt EngageLab eine Infrastruktur mit global verteilten Servern und optimierten IP-Adressen, um sicherzustellen, dass die E-Mails den jeweiligen regionalen Anforderungen entsprechen.
Zusätzlich zur Verbesserung der Zustellbarkeit wurde eine Omnichannel-Automatisierungslösung eingeführt, die neben E-Mail auch SMS, AppPush und WebPush integriert. Dadurch können Unternehmen ihre Kunden auf mehreren Kanälen gleichzeitig erreichen und eine konsistente Kommunikation sicherstellen. Für Marketingmanager bedeutet dies, dass sie beim Wechsel auf eine neue Domain strategisch vorgehen, ihre E-Mail-Reputation schrittweise aufbauen und auf eine kanalübergreifende Ansprache setzen sollten, um die Effektivität ihrer Kampagnen zu maximieren.