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United Internet Media (UIM) ermöglicht Werbetreibenden ab sofort, ihre First-Party-Daten noch effektiver im Programmatic Advertising einzusetzen. Dafür arbeitet UIM mit der von The Trade Desk entwickelten European Unified ID (EUID) und der European netID Foundation. Das Zusammenspiel der beiden Identifier EUID und netID ermöglicht mehr Reichweite bei der Addressability im Open Internet, außerhalb der Walled Gardens.
Werbetreibende und Agenturen können ab sofort ihre First-Party-Daten mittels des Identifiers EUID im Programmatic Advertising bei UIM und darüber hinaus bei weiteren netID Partnern aktivieren. Hierfür werden die Daten über sichere Data Clean Rooms bereitgestellt, in denen First-Party-Daten mit netID ergänzt werden.
„Mit dem Zusammenspiel der Identifier verbessern wir die Addressability von First-Party-Daten der Werbetreibenden. So lassen sich personalisierte Kampagnen auf Basis der EUID mit mehr Reichweite in den netID Zielgruppen buchen. Von den zugeschnittenen Inhalten profitieren sowohl die Werbetreibenden als auch die netID Partner und die User“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.
Der Prozess wird als Bridging bezeichnet. Werden im Data Clean Room Überschneidungen festgestellt, werden die EUID-aktivierten First-Party-Daten auf der Demand-Side-Plattform von The Trade Desk mit der neutralen netID erweitert. Auf den Supply-Side-Plattformen können netID Partner anschließend den Identifier nutzen, um als Publisher passende Werbeplätze anzubieten.
Meilensteine für das Open Internet
„Identity spielt eine zentrale Rolle im heutigen Media-Buying-Ökosystem, und der Schlüssel dazu ist die Gewährleistung der Interoperabilität und Zusammenarbeit zwischen Identity-Lösungen im offenen Internet. Die Unterstützung von EUID durch UIM und unsere erweiterte Partnerschaft mit netID sind außergewöhnliche Meilensteine für das offene Internet in Deutschland. Werbetreibende erhalten so eine größere Reichweite für die Ansprache ihrer First-Party-Zielgruppen; und Publisher bessere Möglichkeiten zur Monetarisierung ihrer Premium-Inhalte“, kommentiert Sven Hagemeier, General Manager Inventory Development EMEA von The Trade Desk.
„Wir zeigen hiermit, dass datenschutzfreundliche übergreifende Kooperationen im offenen Werbemarkt mit klarem Nutzen für die Werbetreibenden und neuen Potenzialen für Publisher möglich sind”, sagt Uli Hegge, CEO der European netID Foundation.
Die Bedeutung der E-Mail als Kommunikationsmittel nimmt weiter zu. Eine neue Studie zeigt: Neun von zehn Befragten verwenden die E-Mail täglich, und in allen Altersgruppen intensiviert sich die Nutzung insgesamt im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erwähnenswert ist der starke Anstieg bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren. Das geht aus der „E-Mail-Marktstudie Schweiz 2024“ hervor, die vom Forschungsinstitut Reppublika im Auftrag von United Internet Media durchgeführt wurde. Die Ergebnisse belegen zudem, dass Newsletter eine immer wichtigere Rolle als Impulsgeber für Kaufprozesse spielen.
E-Mail-Nutzung gehört zu den beliebtesten täglichen Aktivitäten im Internet
Mit 89,9 Prozent gehört das Schreiben oder Lesen von E-Mails zu den beliebtesten täglichen Aktivitäten im Internet in der deutschsprachigen Schweiz. Nur „Im Internet surfen“ liegt mit 91,9 Prozent knapp davor, an dritter Stelle folgt der Besuch von sozialen Netzwerken (70,1 %). Die etablierte Nutzung des digitalen Postfachs bleibt auf hohem Niveau: 64,6 Prozent der Befragten lesen und 65,6 Prozent schreiben unverändert viele E-Mails. Dennoch zeigt die Studie insgesamt einen Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr: 30,7 Prozent lesen mehr E-Mails, während 26,3 Prozent häufiger E-Mails schreiben. Besonders bei jüngeren Menschen intensiviert sich die Nutzung: In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen verfassen 42,5 Prozent mehr E-Mails, bei den 30- bis 39-Jährigen liegt der Wert sogar bei 42,9 Prozent.
E-Mail als Schlüssel in der Customer Journey
Die elektronische Post spielt eine zentrale Rolle in der Kommunikation mit Unternehmen und Behörden. Bei mehr als der Hälfte der Befragten bleibt die Nutzung mit den verschiedenen Kommunikationspartnern unverändert hoch. Für mehr als jeden vierten gewinnt die Nutzung weiter an Bedeutung. Am stärksten legt die E-Mail-Kommunikation mit Unternehmen während des Kaufprozesses zu – 27,7 Prozent der Befragten sehen hier einen Bedeutungszuwachs. Ebenso steigt der Stellenwert der E-Mail beim Dialog mit Behörden sowie mit Familie, Freunden und Bekannten. Unternehmens-Newsletter haben für 20,4 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer eine höhere Bedeutung. Bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren steht ein anderes Thema im Vordergrund: Ihr E-Mail-Dialog dreht sich zunehmend um die Aspekte Ausbildungsstätten und Weiterbildung, direkt dahinter folgen aber ebenfalls E-Mails im Kaufprozess sowie Newsletter von Unternehmen.
„Die Bedeutung der E-Mail ist über alle Generationen hinweg hoch und nimmt weiter zu. Spannend dabei ist, dass die Nutzung bei jüngeren Menschen im Vergleich zum Vorjahr steigt. Besonders beliebt ist die E-Mail im Rahmen der Customer Journey und bei Newslettern“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media
Newsletter animieren mit Angeboten und Rabatten zum Kauf
Newsletter sind ein unverzichtbares Tool, um Zielgruppen zu erreichen. Neun von zehn Befragten erhalten regelmäßig Newsletter. 16,8 Prozent beziehen mehr als 20 Newsletter per Mail, 30,5 Prozent lesen sie täglich. Bei 41 Prozent der Lesenden waren Newsletter die Grundlage für einen direkten Kauf. Entscheidend sind dabei vor allem exklusive Angebote und Rabatte (59,1 %), zeitlich begrenzte Angebote (32,3 %) und vereinfachte Bestellvorgänge (21,2 %). Der Studie zufolge sind Newsletter-Empfehlungen bei Frauen erfolgreicher. Sie kaufen mit 43,6 Prozent häufiger Produkte direkt aus einem Newslettern heraus als Männer (38,4 %).
GMX gehört zu den Top 3 E-Mail-Anbietern
In der deutschsprachigen Schweiz zählt GMX.ch mit einem Marktanteil von 15,2 Prozent zu den Top-3- E-Mail-Anbietern, hinter Bluewin (18%) und Gmail (32,8 %). Es folgen Microsoft (13,8 %) und mit deutlichem Abstand iCloud von Apple (4,1 %), Sunrise (3,9 %), Yahoo (3,8 %) sowie E-Mail-Angebote mit eigenem Server/Domäne (3,2 %) und andere (5,2 %).
„GMX gehört im gesamten DACH-Raum zu den meistgenutzten E-Mail-Anbietern. In der deutschsprachigen Schweiz, in Österreich und in Deutschland rangiert GMX unter den Top 3 und wird vor allem für die hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit geschätzt. Auch beim Thema Nachhaltigkeit kann GMX punkten, denn unsere Rechenzentren werden vollständig mit Ökostrom und mit modernster Technik betrieben“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet.
Drei Viertel der Nutzerinnen und Nutzer legen Wert auf Nachhaltigkeit
Die Studienergebnisse unterstreichen die hohe Relevanz von ökologischer und sozialer Verantwortung in der Schweiz. 78,2 Prozent der Befragten legen Wert auf nachhaltige digitale Angebote. Besonders wichtig ist die Einhaltung hoher Datenschutz- und Sicherheitsstandards (85,2 %), die Beachtung redaktioneller Transparenzstandards für verantwortungsvollen Journalismus (78,9 %) und die Übernahme ökologischer Verantwortung (69,9 %).
Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheits-Stärkungs-Gesetzes (BFSG) am 28. Juni 2025 stehen E-Mail-Marketing und Marketing Automation vor neuen Herausforderungen. Das Gesetz, das auf der EU-Richtlinie European Accessibility Act (EAA) basiert, verpflichtet Unternehmen, ihre digitale Kommunikation barrierefrei zu gestalten. Dies betrifft auch Newsletter und automatisierte E-Mail-Kampagnen.
Warum Barrierefreiheit im E-Mail-Marketing wichtig ist
Die Digitalisierung ermöglicht allen Menschen die Teilhabe an Information und Kommunikation - theoretisch. In der Praxis stoßen viele Menschen mit Einschränkungen auf Barrieren. Das neue Gesetz zielt darauf ab, diese Hürden abzubauen. Für Marketing-Verantwortliche bedeutet dies, ihre E-Mail-Kommunikation neu zu durchdenken und anzupassen.
Technische Voraussetzungen für barrierefreie Newsletter
Die Umsetzung barrierefreier Newsletter stellt besondere Anforderungen an E-Mail-Marketing-Systeme. Einige Lösungen erfüllen diese Anforderungen noch nicht. Die meisten professionellen Marketing-Automation-Systeme bieten jedoch bereits heute die technischen Voraussetzungen durch spezielle Templates und Funktionen.
Strukturierung und Layout als Grundlage
Ein barrierefreier Newsletter beginnt bei der Struktur. Klare Gliederung, logischer Aufbau und übersichtliches Layout sind essentiell. Dazu gehören aussagekräftige Überschriften, sinnvolle Absätze und eine eindeutige Navigationshierarchie. Diese Elemente unterstützen nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern verbessern die Nutzererfahrung für alle Empfänger. Die wichtigsten Punkte: Klare Hierarchie mit aussagekräftigen Überschriften Logischer Dokumentenaufbau (H1, H2, H3...) Inhalte in logischer Lesereihenfolge Ausreichend Weißraum zwischen Elementen Vermeidung komplexer Layouts mit mehreren Spalten
Schrift und Formatierung für bessere Lesbarkeit
Die Wahl der richtigen Schrift und Formatierung ist entscheidend. Serifenlose Schriftarten in ausreichender Größe (mindestens 15px) sowie klare Kontraste zwischen Text und Hintergrund sind Pflicht. Der Zeilenabstand sollte etwa 150% betragen. Besonders wichtig: Informationen dürfen nicht ausschließlich durch Farben vermittelt werden: Text linksbündig (kein Blocksatz) Keine Großbuchstaben im Fließtext Ausreichender Kontrast (mindestens 4,5:1) Keine Information ausschließlich durch Farbe vermittelt Hervorhebungen sparsam und gezielt eingesetzt
Barrierefreie Sprache im Newsletter
Einfache und verständliche Sprache macht Newsletter zugänglicher. Kurze Sätze, aktive Formulierungen und ein klarer Satzbau helfen allen Lesern. Vermeiden Sie Fachjargon und erklären Sie komplexe Begriffe. Die Sprache sollte inklusiv und respektvoll sein: Kurze, einfache Sätze (60-70 Zeichen) Fremdwörter vermieden oder erklärt Fachbegriffe erläutert Keine Schachtelsätze Hauptsprache des Newsletters angegeben
Umgang mit Bildern und Multimedia
Visuelle Elemente müssen mit aussagekräftigen Alternativtexten versehen werden. Diese ermöglichen Screenreadern, den Inhalt korrekt wiederzugeben. Bei Videos sind Untertitel oder Transkripte erforderlich. Wichtige Informationen sollten nie ausschließlich in Bildern oder Grafiken enthalten sein: Keine reinen Bildtexte (außer Logos) Ausreichende Kontraste in Grafiken Keine schnell bewegten Bilder oder Animationen Untertitel/Transkripte für Videos Keine automatisch abspielenden Medien
Barrierefreie Call-to-Action-Elemente
Buttons und Links erfordern besondere Aufmerksamkeit. Sie müssen gut sichtbar, ausreichend groß (mindestens 44x44 Pixel) und mit sprechenden Linktexten versehen sein. "Hier klicken" reicht nicht - der Zweck des Links muss aus dem Text hervorgehen: Buttons mindestens 44x44 Pixel groß Sprechende Linktexte (nicht "hier klicken") Ausreichender Kontrast bei Buttons (3:1) Links zusätzlich unterstrichen Buttons nicht als Bilder umgesetzt
Testen und Optimieren
Regelmäßige Tests sind unerlässlich. Nutzen Sie Screenreader, Kontrast-Checker und andere Prüftools. Noch wichtiger: Holen Sie Feedback von Menschen mit verschiedenen Einschränkungen ein. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Newsletter wirklich barrierefrei sind.
- Personalisierte E-Mails steigern Transaktionsraten um das Sechsfache - Segmentierung und dynamische Inhalte verbessern Engagement und Conversions - Automatisierte Trigger-Mails erhöhen Öffnungsraten um 70,5 %
Personalisierung im E-Mail-Marketing spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Kampagnen. Sie führt nicht nur zu einer höheren Öffnungsrate, sondern auch zu mehr Engagement und höheren Umsätzen. North Forty News hat die fünf wichtigsten Schritte zusammengestellt, mit denen sich E-Mail-Marketing gezielt personalisieren lässt:
1. Gezielte Segmentierung Durch die Einteilung der Zielgruppe in verschiedene Segmente wird sichergestellt, dass die Inhalte relevanter sind. Kunden können nach demografischen Merkmalen, vergangenen Käufen oder Interessen kategorisiert werden. Dies hilft, personalisierte Inhalte und Angebote zu erstellen, die die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion erhöhen.
2. Dynamische Inhalte nutzen Mit dynamischen Inhalten lässt sich eine einzelne E-Mail für verschiedene Empfängergruppen anpassen. So können Unternehmen z. B. für Kunden unterschiedliche Produktempfehlungen oder Angebote einfügen, je nach deren vorherigem Verhalten oder Präferenzen. Dies erhöht die Relevanz der E-Mails und die Chance auf eine positive Reaktion.
3. Personalisierte Betreffzeilen und Versandzeiten E-Mails mit personalisierten Betreffzeilen haben eine deutlich höhere Öffnungsrate. Die Ansprache mit dem Namen des Empfängers oder die Einbeziehung von speziellen Interessen oder Angeboten führt zu einer stärkeren Verbindung und sorgt dafür, dass die E-Mail eher geöffnet wird. Auch der Versandzeitpunkt ist entscheidend: Die Analyse der besten Zeiten für das jeweilige Publikum ist wichtig, um die Erfolgschancen zu maximieren.
4. Automatisierung von Trigger-Mails Automatisierte E-Mails, die auf bestimmte Aktionen von Kunden basieren, wie z.B. Willkommens-E-Mails, Warenkorbabbrüche oder Geburtstagsangebote, erzielen deutlich höhere Öffnungsraten. Diese Mails kommen zum richtigen Zeitpunkt und sind auf den Empfänger zugeschnitten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Empfänger reagiert.
5. Kontinuierliche Analyse und Optimierung Erfolgreiche Personalisierung im E-Mail-Marketing erfordert ständige Optimierung. Durch die Analyse von Öffnungsraten, Klicks und Konversionen können Strategien angepasst und verfeinert werden. A/B-Tests helfen, herauszufinden, welche Ansätze am effektivsten sind und welche Inhalte am besten bei den Empfängern ankommen.
- Ein klar definiertes Nischenthema sorgt für höhere Leserbindung - Ein Newsletter muss ein konkretes Problem der Zielgruppe lösen - Erst Qualität und Community aufbauen, dann in Marketing investieren
Ein erfolgreicher Newsletter entsteht nicht durch Zufall, sondern durch eine klare Strategie und konsequente Umsetzung. Der Aufbau von Morning Brew, einem Newsletter mit über vier Millionen Abonnenten, zeigt, welche Faktoren entscheidend sind, beschreibt Hubspot. Fünf zentrale Prinzipien helfen dabei, ein starkes und nachhaltiges Format zu entwickeln:
1. Fokussierung auf eine präzise Zielgruppe Anstatt allgemeine Themen abzudecken, lohnt es sich, eine spezifische Marktnische zu bedienen. Spezialisierte Inhalte sprechen ein klar definiertes Publikum an und schaffen eine stärkere Leserbindung. Ein spitzes Thema erleichtert zudem die Positionierung im Wettbewerb.
2. Ein drängendes Problem lösen Ein Newsletter wird dann unverzichtbar, wenn er ein konkretes Problem der Zielgruppe löst. Dabei kann es um Zeitersparnis, Informationsaufbereitung oder den Zugang zu spezialisierten Inhalten gehen. Je relevanter und akuter das Bedürfnis, desto höher die Interaktion und langfristige Bindung.
3. Eine unverwechselbare Sprache entwickeln Ein eigener Stil sorgt dafür, dass Leser immer wieder zurückkehren. Statt formaler Berichterstattung kann eine lockere, dialogorientierte oder humorvolle Tonalität den Unterschied machen. Der Schreibstil sollte stets an die Zielgruppe angepasst sein, um eine authentische Verbindung aufzubauen.
4. Wachstum organisch fördern Ein solides Fundament entsteht durch inhaltliche Qualität und gezielte Empfehlungen von bestehenden Lesern. Bevor Investitionen in bezahlte Werbung fließen, ist es sinnvoll, eine treue Basis durch natürliche Verbreitung aufzubauen. Empfehlungsprogramme oder exklusive Inhalte für Abonnenten können dabei helfen.
5. Die richtigen Kennzahlen im Blick behalten Die Analyse von Leistungskennzahlen ermöglicht es, Optimierungspotenziale frühzeitig zu erkennen. Während in der Anfangsphase Öffnungs- und Klickraten entscheidend sind, rücken mit wachsender Reichweite langfristige Kennzahlen wie Leserbindung und Conversion-Raten in den Fokus.
- The RealReal startet einen Substack-Newsletter mit anonymem „RealGirl“-Autor - Ziel ist Markenbindung durch Storytelling statt klassischer Werbung - Substack könnte eine neue Plattform für Brand-Marketing werden
The RealReal, ein führender Marktplatz für den Wiederverkauf von Luxusartikeln, geht neue Wege im digitalen Marketing und startet einen eigenen Newsletter auf Substack, berichtet ModernRetail. Dieser wird im Stil der beliebten Serie Gossip Girl geschrieben und von einer anonymen Autorin, der „RealGirl“, verfasst. Ziel des Newsletters ist es, die Marke auf eine unterhaltsame und authentische Weise zu präsentieren, ohne klassische Werbebotschaften zu verwenden. Stattdessen bietet The RealReal seinen Abonnenten exklusive Einblicke in die Welt des Secondhand-Luxus, hilfreiche Tipps für den Kauf und Verkauf auf der Plattform sowie spannende Anekdoten aus der Modewelt. Die Inhalte werden zweimal im Monat kostenlos veröffentlicht, um eine enge Verbindung zur Community aufzubauen.
Hinter dieser Strategie steckt der Wunsch, eine loyale Leserschaft innerhalb der bestehenden Mode-Community auf Substack anzusprechen. Laut The RealReal gibt es bereits zahlreiche Modebegeisterte auf der Plattform, die sich intensiv mit Luxus-Resale beschäftigen. Die Wahl der anonymen Autorin, die selbst langjährige Kundin ist, soll dabei die Glaubwürdigkeit des Formats stärken. Sie hat die Freiheit, das Unternehmen nicht nur zu loben, sondern auch zu kritisieren – ein Ansatz, der Vertrauen schafft und das Storytelling lebendiger macht. Der Newsletter soll nicht nur unterhalten, sondern auch nützliche Informationen liefern, etwa Tipps für das Auffinden seltener Stücke oder Insider-Geschichten aus der Modebranche.
Der innovative Einsatz von Substack als Marketingplattform könnte ein neuer Trend im digitalen Branding werden. Experten sehen in The RealReals Strategie eine kreative Alternative zur klassischen Social-Media-Kommunikation, insbesondere da Plattformen wie TikTok aufgrund regulatorischer Unsicherheiten als weniger stabile Werbekanäle gelten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob weitere Marken diesen Weg beschreiten oder ob The RealReal eine Ausnahme bleibt.
Google selbst hat durch seine letzten Algorithmus-Updates die Suchergebnisseiten ganz schön durcheinander gewirbelt und so fragen sich wahrscheinlich viele Websitebetreiber, was 2014 in Sachen Suchmaschinenoptimierung zu tun ist und was nicht.
Die heißesten Trends, Tipps und Themen aus der SEO-Branche stelle ich Ihnen im folgenden zusammen, damit Sie einen Überblick haben, wohin die Reise geht.
1. Trend: Content in hoher Qualität
Zusammenfassend könnte man wohl sagen, dass 2014 ein Aspekt an erster Stelle steht: Qualität der Inhalte im Rahmen des sogenannten Content Marketings! Es genügt nicht mehr, dass Texte nur einzigartig sind, sie müssen auch qualitativ so hochwertig sein, dass Sie dem Besucher einen echten Mehrwert liefern. Im Idealfall haben Ihre Webinhalte einen solch hohen Wert, dass wiederum andere Websites darüber berichten und auf Sie verweisen.
2. Trend: Der Besucher steht im Mittelpunkt
Google kann natürlich die Qualität eines Textes (noch) nicht wirklich beurteilen. Daher bemisst die Suchmaschine die Qualität der Inhalte an der Zufriedenheit der Besucher. Als Indikator für diese Zufriedenheit nimmt Google schlicht und einfach die Verweildauer der einzelnen Besucher nach dem Motto: Schnell wieder weg, also kurze Verweildauer = Besucher unzufrieden und lange Verweildauer = Besucher zufrieden = gutes Ranking.
Neben der Verweildauer als Teil der sogenannten User-Experience gibt es noch das Thema Geschwindigkeit, also wie schnell oder langsam bauen sich die einzelnen Seiten einer Website auf. Schneller Seitenaufbau wird von Google belohnt, da er in der Regel dem Interesse des Besuchers entgegenkommt. Wer will schon freiwillig zig Sekunden warten, bis eine Website sich aufgebaut hat.
Was Google schon immer gesagt hat: Schreiben Sie Ihre Texte nicht für die Suchmaschinen, sondern für die Menschen, die diese lesen. Begreifen Sie Google daher nicht als Maschine, die man irgendwie austricksen kann, sondern als Ihren Partner bei der Generierung von hohen Besucherzahlen. Suchmaschinenoptimierte Texte zeichnen sich also künftig hauptsächlich dadurch aus, dass sie klar fokussiert sind, verständlich geschrieben sind und übersichtlich formatiert sind. Hinzu kommt eine optimierte interne Verlinkung mit bereits vorhandenen Inhalten.
3. Trend: Web goes mobile und TV
Hinzu kommt – und das war klar – das Thema Mobile Web. Google möchte, dass alle Besucher Ihre Website gleich gut nutzen können, egal mit welchem Endgerät sie darauf zugreifen. Mit anderen Worten: Ihre Website muss für die Darstellung auf unterschiedlichsten Endgeräten optimiert sein. Dazu zählen aktuell in erster Linie Tablet PC’s und Smartphones, aber in naher Zukunft auch TV-Geräte. Ist sie es nicht, wird Google Sie sicherlich nicht sofort ins Nirwana verbannen, aber Sie können davon ausgehen, dass Sie auf Dauer Minuspunkte für eine fehlende derartige Optimierung erhalten werden.
4. Trend: Backlinks als direkte Traffic-Quelle
Jahrelang galt das Credo Backlinks in hohen Stückzahlen zu generieren, egal woher sie kommen, frei nach dem Motto “je mehr desto besser”. Das führte dazu, dass Backlinks nicht mehr natürlich generiert, sondern regelrecht im Dutzend eingekauft wurden. Ein gekaufter Backlink ist natürlich kein echter Backlink, so wie Google in gerne sehen würde. Für Google ist ein Backlink eine echte Empfehlung, d.h. andere Websites verweisen von sich aus auf Ihre Inhalte, weil sie diese als besonders wertvoll empfinden.
Mit dieser Praxis der unnatürlich generierten Backlinks ist spätestens ab 2014 endgültig Schluss. Ja man kann sogar sagen, dass die massenweise Anhäufung von Backlinks, die gekauft, getauscht oder sonstwie generiert wurden, in Zukunft eher schädlich als nützlich ist. Lassen Sie also zukünftig die Finger von Linktauschbörsen und gekauften Backlinks und setzen Sie lieber auf die direkte Zusammenarbeit mit interessanten Anbietern, die in ihr Umfeld passen.
Backlinks als Mittel der Suchmaschinenoptimierung mit dem Zweck einen Rankingvorteil zu erzielen werden ihre bisherige Bedeutung immer mehr verlieren.
Generieren Sie stattdessen Backlinks, die Ihnen auch direkt zusätzliche Besucher bringen, die praktisch als Multiplikator für ihre eigenen Zwecke dienen. Vergessen Sie die Backlinkgenerierung nur um Google zu suggerieren, wie toll und bedeutend Ihre Website ist. Also zählt auch hier “Qualität vor Quantität”!
Andreas Kloss, Geschäftsführer der Bremer Agentur SEO Bremen UG meint dazu: "Google wird Backlinks künftig noch schärfer bewerten. Dabei wird auch der Traffic, der über einen Backlink erzielt wird, eine maßgebliche Rolle bei der Beurteilung spielen. Gute Links sind nicht nur auf qualitativ hochwertigen Seiten, sondern ziehen auch viele User an."
5. Trend: Bündelung aller Kanäle
Längst genügt es nicht mehr, lediglich eine Website online zu stellen, um seine damit verbundenen Ziele zu erreichen. Stattdessen gilt ein Trend, der schon vor 2 Jahren abzeichnete und dieses Jahr besonders greifen wird. Es geht darum, eine Multichannel-Strategie zu betreiben. Das bedeutet, dass man seine potentiellen Interessenten und vielleicht zukünftigen Kunden dort abholt, wo diese sich gerade aufhalten, sei es bei XING, bei Facebook, bei Twitter, bei Google+ oder auf Youtube.
Es ist also enorm wichtig, auf möglichst vielen Onlinekanälen präsent zu sein, aber zumindest auf den vier genannten. Ihre Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit wird dadurch natürlich stark erhöht. Wenn ich beispielsweise einen Beitrag in meinem Blog schreibe, dann werden meine Twitter-Follower, meine Facebook-Fans und meine XING-Kontakte automatisch darüber informiert, in Form eines kleinen Teasers, der dann auf meinen Blog verweist. Alle, die diesen Beitrag dann tatsächlich vollständig lesen wollen, müssen auf meinem Blog vorbeikommen.
Denken Sie einfach an einen Fischteich. Sie werden mir sicherlich Recht geben, dass Sie grundsätzlich umso mehr Fische fangen, desto mehr Angeln Sie ins Wasser halten. Genauso ist es im Internet. Allerdings muss der Köder dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Neu aufgenommen in meine Channel-Strategie habe ich übrigens die sehr interessante Website www.marketing-boerse.de. Dort sorge ich mit entsprechenden Maßnahmen ebenfalls dafür, dass ich zusätzliche Besucher für meinen Blog generiere, die dann vielleicht irgendwann zu zahlenden Kunden meiner Dienstleistungen werden, weil sie mich zunehmend als Experten wahrnehmen. 2013 konnte ich auf diese Weise meinen umsatzstärksten Auftrag gewinnen.
Der Traffic, den ich durch diese Multichannel-Strategie generiere, entsteht übrigens vollkommen an Google vorbei, denn Google alleine reicht nicht mehr aus, zu groß ist die Zahl der Mitbewerber und zu groß der Aufwand, wirklich TOP-Positionen für diverse Suchbegriffe zu erzielen. Auf diese Weise mache ich mich auch ein klein wenig unabhängig von Google, was sicherlich nicht schaden kann.
Es wird also auch für Sie, verehrte Leser, in 2014 immer wichtiger, abseits von Google neue Besucher für Ihre Website zu finden. Diese können Sie dann sogar als weitere Multiplikatoren für Ihre Belange gewinnen, indem Sie ihnen die Möglichkeit bieten, Ihre Website, oder Ihren Blog per Social Media weiter zu empfehlen. Diese Empfehlungen in den sozialen Netzwerken werden von den Adressaten in der Regel auch nicht als Werbung empfunden, sondern als freundschaftlicher Hinweis auf eine Quelle, der man vertraut.
Marian Wurm, Geschäftsführer und Inhaber der Agentur Löwenstark Online Marketing GmbH meint dazu: "Der Trend ist, dass die User durch das Teilen der Inhalte quasi zu Linkbuildern werden. Wichtige Voraussetzung ist, dass der Inhalt teilenswert ist. Das bedeutet, dass eine journalistische Kompetenz in der SEO wichtiger wird. Gleichzeitig wird das klassische Linkbuilding, also das reine Setzen von Links als Einstiegspunkte für den Crawler auf fremden Seiten, an Bedeutung verlieren."
6. Trend: Videos als Marketinginstrument
In 2014 werden multimediale Inhalte, also Bilder, Videos, Animationen und interaktive Elemente, noch wichtiger als bisher, denn Texte allein reichen nicht aus, um die verwöhnten User noch hinter dem Ofen hervor zu locken.
Einen ganz klaren Schritt in diese Richtung sieht man immer öfter bei Onlineshops, die ihre Produkte nicht mehr nur durch Bilder, sondern zunehmend auch durch Produktvideos anpreisen. Ein Video sagt halt mehr als 1000 Worte. Eine Website mit Video- und Audio-Inhalten verkauft besser. Hier ein Link zu einer der vielen Studien, welche das belegen: [PDF] Studie Videomarketing der Fachhochschule Schmalkalden, Fakultät Informatik, Prof. Dr. Thomas Urban. Statt endlose Texte zu lesen, sehen sich die User in der heutigen Zeit lieber ein kurzes Video an.
Dabei muss es sich keineswegs um hollywoodreife Produktionen handeln. Vielmehr kommt es auf die Aussage des Videos an. In meinem Artikel "Brille Fielmann, machen Sie es genau so!" gehe ich darauf näher ein. In diesem Zusammenhang dürfte auch dieser Artikel für Sie interessant sein.
Auch Google liebt Videos, besonders die auf Youtube. Gut gemachte Videos mit hohen Zugriffszahlen erreichen in der Regel auch gute Rankings in den Suchergebnisseiten. Das gilt auch für Website, die Videos in die Inhalte einbinden.
Hauke Schulte-Güstenberg, Gründer des Videodienstleisters Sovido, meint dazu: "Einer der großen SEO-Trends des Jahres 2014 ist die Suchmaschinenoptimierung von Onlineshops [Webseiten] durch das Anbieten von Produktvideos [Imagevideos]. Google zeigt zunehmend mehr Videos in den Suchergebnissen an. Wer sich die Mühe macht, wird mit guten Platzierungen in Suchmaschinen belohnt […]".
Wie Sie bis hier hin lesen konnten, wird das Thema Onlinemarketing und Suchmaschinenoptimierung zunehmend komplexer, besonders in Deutschland, das als einer der am meist umkämpftesten Suchmaschinenmärkte überhaupt gilt. Ein hoher Grad an Komplexität macht es erforderlich, auf externe Berater zurück zu greifen. SEO funktioniert zukünftig nicht mehr in dem man einfach eine SEO-Agentur beauftragt nach dem Motto "nun macht mal schön". Vielmehr kehrt die Suchmaschinenoptimierung in das eigene Unternehmen zurück und wird zur Chefsache.